Eine ehemalige Patieten zeigt sich dankbar für die Kompetenz und Freundlichkeit bei ihrer Behandlung.
Auf Initiative von Renate von Boddien gab der
Gospelchor Bonn mit seinem Leiter Darius Rossol für die Patienten und
Mitarbeiter des Gemeinschaftskrankenhauses ein schwungvolles Abendkonzert in
der neuen Cafeteria im Haus St. Petrus. Frau von Boddien, die in dem Gospelchor
im Sopran singt, wollte damit ihre Anerkennung und ihren Dank für die gute Behandlung,
die sie Ende Januar als Patientin im Haus erfahren hatte, zum Ausdruck bringen.
"Changed" - so lautete der Titel des Konzerts der 60 Sängerinnen und Sänger (fast) aller Altersstufen.
Und tatsächlich gelang es ihnen unter Rossols professioneller Leitung vom Keyboard aus, die Zuhörerschaft, die zum Teil mit Gehhilfen oder mit Tropf gekommen war, durch ihre Lieder zu berühren und zu erfreuen. Das Repertoire reichte von traditionellen und neueren Gospelsongs bis zu mitreißenden afrikanischen Rhythmen, und das Publikum durfte sich mitbewegen, klatschen und singen.
Krankenhausoberer Christoph Bremekamp wies in
seiner Begrüßung darauf hin, dass die Cafeteria im Raum der ehemaligen
Hauskapelle untergebracht ist, von der noch das Wandmosaik zeugt, so dass die
gesungenen Gebete dort sehr gut hineinpassten. Frau von Boddien ergriff die
Gelegenheit, Dr. Jochen Müller-Stromberg, Chefarzt im Zentrum für Orthopädie,
Unfallchirurgie und Sportmedizin (ZOUS), der ihr mehrfach gebrochenes
Handgelenk operiert hatte, und allen Mitarbeitern "für die Kompetenz und die
Freundlichkeit" zu danken, die sie während ihres dreitägigen Aufenthalts
erfahren habe. Sie sei "begeistert vom guten Geist, der im Haus herrscht". Dr.
Müller-Stromberg zeigte sich am Ende "beeindruckt von den fröhlichen Gesichtern
auf beiden Seiten" - im Chor und im Publikum.