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Mein neues Gelenk

Durch die Erkrankung des Gelenks ist der Betroffene in seiner Bewegungsfreiheit und Lebensqualität so eingeschränkt, dass der Ersatz des erkrankten Gelenks durch ein Kunstgelenk, die sogenannte Endoprothese, vorgesehen ist.  


Wie kommt es überhaupt zum Verschleiß des Gelenks? 

Die Ursachen für einen Gelenkverschleiß sind ganz verschieden, neben altersbedingten zunehmenden Schädigungen des Knorpels können insbesondere Verletzungen, Unfälle oder Vorerkrankungen zu einer frühzeitigen Knorpelschädigung führen. Dieser Gelenkverschleiß wird als Arthrose bezeichnet. Zudem können auch so genannte entzündliche Gelenkerkrankungen für den vorzeitigen Verschleiß ursächlich sein. Das klassische Beispiel für diese Gruppe von Erkrankungen ist der Gelenkrheumatismus.  

Welche Therapiemöglichkeiten bestehen um dem Gelenkverschleiß entgegenzuwirken?

In den allermeisten Fällen beginnt man mit konservativen Therapiemaßnahmen. Dazu gehören die Verordnung von Medikamenten, die Durchführung bestimmter Übungsbehandlungen (Krankengymnastik), oder auch die Verabreichungen von Medikamenten in das Gelenk selbst durch Spritzen. Sobald diese Maßnahmen nicht mehr zu einer gewünschten Linderung der Beschwerden führen, kann eine Operation erforderlich werden.  Das Grundprinzip dieser Operation besteht darin, die erkrankten Gelenkflächen zu entfernen und durch Endoprothesen zu ersetzen. Hierbei stehen unterschiedliche Materialkombinationen als Gleitpaarungen zur Verfügung.  

Wie lange hält die Prothese? 

Wir verwenden in unserer Klinik hochwertige und seit vielen Jahren bewährte Prothesen, über deren Haltbarkeit bereits valide Daten verfügbar sind. Für die an unserer Klinik am häufigsten eingesetzte Schaftkomponente am Hüftgelenk liegen Daten vor, die besagen, dass nach 10 Jahren etwa 98% der Komponenten noch eine gute Funktion zeigen und dass nach 20 Jahren etwa 75% bis 85% der Implantate noch fest im Knochen verankert sind. Diese statistischen Daten bieten selbstverständlich keine Gewähr für den Einzelfall, doch bieten sie verlässlichen Anhalt für die zu erwartende Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der verwendeten Prothese.  

Auf welche Einschränkungen sollte man sich nach der Operation einstellen? 

Zuerst einmal steht unmittelbar nach der Operation natürlich der stationäre Krankenhausaufenthalt, welcher sich nach Ihrem Allgemeinzustand richtet und in der Regel zwischen 7 und 12 Tagen dauert. Dem folgt eine dreiwöchige Rehabilitation, welche sowohl stationär, wie auch ambulant durchgeführt werden kann. Wie schnell sie wieder arbeitsfähig sind, hängt stark von der Tätigkeit Ihrer Arbeit ab. Für Sport gilt der Grundsatz: Alle Sportarten, bei denen Sie im Voraus wissen, welche Bewegungen Sie in den kommenden Minuten machen werden, sind besonders für Patienten mit einer Endoprothese geeignet. Beispielsweise eignet sich sehr gut Schwimmen, Rad fahren, Wandern, Walking, Gymnastik. Ungeeignet sind Ball- und Kampfsportarten. Welche Einschränkungen im Einzelnen auf Sie zukommen, sollten Sie aber mit dem behandelnden Fachpersonal besprechen. 

 
 

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