Das übergeordnete Ziel des Gemeinschaftskrankenhauses ist die bestmögliche medizinische, pflegerische, therapeutische und seelsorgerische Behandlung und Betreuung unserer Patienten. Über das Erreichen vielfältiger strategischer Ziele wird die Qualitätspolitik für die einzelnen Ebenen des Krankenhauses deutlich und der damit verbundene Qualitätsanspruch nachvollziehbar und transparent.
Insgesamt 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen medizinischen Fachabteilungen, Ärzte und Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Mitarbeiter aus Funktionsabteilungen, Seelsorge und Beauftragte mit speziellen Aufgaben (z.B. Datenschutz, Arbeitssicherheit) wurden zu QRMBA (Qualitäts- und Risikomanagementbeauftragten) weitergebildet und führen unter Leitung der Qualitätsmanagementkoordinatorin Maßnahmen zur Qualitätssicherung und weiteren Verbesserung durch.
In der Praxis werden verschiedene Qualitätsmanagementinstrumente angewendet, z.B. Verfahrensanweisungen, Behandlungspfade und Standards, Prozessmanagement, Befragungen von Patienten und Mitarbeitern, berufsgruppenübergreifende Qualitätszirkelarbeit und Projektmanagement. Wir sind Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit. Dessen Empfehlungen finden Eingang in unsere Standards und Prozessgestaltungen.
Zertifizierungen sind für uns ein Instrument zur Überprüfung, Anerkennung und kontinuierlichen Verbesserung unseres Qualitätsmanagements.
Ihre Meinung zählt!
Über Ihr Lob freuen wir uns sehr und Ihre Kritik nehmen wir sehr ernst. Helfen Sie uns dabei, auch weiterhin für unsere Patienten einen hohen Standard zu halten. Dazu finden Sie hier unseren Fragen:
Ansprechpartner des Direktoriums für alle Qualitätsmanagementthemen, sowie das klinische Risikomanagement ist der Ärztliche Direktor.
Das Organigramm verdeutlicht die Einbindung und Beteiligung der verschiedenen Berufsgruppen und Hierarchieebenen in die Umsetzung der Qualitätspolitik.
Als seit dem Jahr 2005 zertifiziertes Krankenhaus
(zunächst nach KTQ und proCumCert, seit 2011 nach DIN EN ISO und proCumCert)
arbeiten
wir mit unterschiedlichen Instrumenten des Qualitätsmanagements mit dem
Ziel, unsere Qualität zu messen, zu dokumentieren und womöglich zu
verbessern.
Dazu dienen uns:
Beauftragte Mitarbeiter besuchen die Abteilungen und Bereiche und überprüfen mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Stand der Umsetzung von QM-Maßnahmen, Verfahrensanweisungen und Standards z.B. zu den Themen Datenschutz, Hygiene, Medizinprodukte, Betreiberverordnung, etc. Die Audits sind in einer Jahresplanung terminiert, Termine und Ergebnisse werden den Beteiligten bekanntgegeben. Ggf. werden Verbesserungsmaßnahmen vereinbart und anhand einer schriftlichen Massnahmenplanung abgearbeitet und dokumentiert.
Patientinnen und Patienten werden kontinuierlich nach guten und weniger guten Erfahrungen ihres Aufenthalts im Krankenhaus befragt. Die Ergebnisse werden quartalsweise ausgewertet, quantifiziert und in den betroffenen Bereichen diskutiert, mit dem Ziel, Schwächen abzustellen und Stärken auszubauen.
Das Gemeinschaftskrankenhaus hat ein so genanntes Risikomanagement-System aufgebaut, in dem Maßnahmen zur Fehlervermeidung und Fehlerminimierung verankert sind. Regelmäßige Schulungen aller Ärzte gewährleisten einen hohen Sicherheitsstandard für unsere Patienten.
Medizin ist eine Erfahrungswissenschaft. Aus diesem Grund werden unter Leitung des Ärztlichen Direktors klinische Konferenzen durchgeführt, in denen ungewöhnliche Erkrankungen oder Krankheitsverläufe diskutiert und auch den jüngeren, in der Ausbildung befindlichen Ärzten demonstriert werden.
Sicherstellung und Weiterentwicklung der Krankenhaushygiene liegen in der Verantwortung jedes Arztes und jeder Pflegekraft. Die zentrale Koordination und Verantwortung liegen beim Ärztlichen Direktor, der durch eine Hygienefachkraft und die Hygienekommission unterstützt wird.
Projekte werden koordiniert und mit klaren Verantwortlichkeiten versehen durchgeführt. Dazu wurden ein Leitfaden und Formulare entwickelt. Schulungen für Projektleiter finden regelmäßig statt. Die Information aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu aktuellen Projekten, Projektstand und -Ergebnissen erfolgt über eine eigene Rubrik im Intranet und regelmäßige Artikel in der Mitarbeiterzeitschrift. Zu großen, längerdauernden Projekten werden zusätzlich Info-Briefe veröffentlicht.
Qualitätszirkel sind kleine, fest eingerichtete Gruppen von ca. 5 bis 12 Mitarbeitern, die regelmäßig zusammentreffen, um in ihrem Arbeitsbereich auftretende Probleme zu bearbeiten. Die Sitzungen werden moderiert, dauern etwa eine bis zwei Stunden und finden in der Regel monatlich statt. Von den Gruppenmitgliedern selbst ausgewählte, arbeitsbezogene Verbesserungspotenziale, häufig aus dem Bereich der Qualitätssicherung, werden diskutiert und untersucht. Die Umsetzung von Lösungen erfolgt nach Genehmigung des Vorgesetzten eigenverantwortlich durch die Gruppe. Auch der bei der Umsetzung erzielte Erfolg wird durch die Gruppe selbst kontrolliert (Quelle: Pocket Power, ABC des Qualitätsmanagements, Hanser-Verlag).
Im GKH werden Qualitätszirkel schriftlich beauftragt, regelmäßige Information zum aktuellen Stand und erreichten Ergebnissen erfolgt über eine Serie in der Mitarbeiterzeitschrift und über eine eigens hierzu erstellte Rubrik im Intranet.
Das Gemeinschaftskrankenhaus hat
auf der Basis des Leitbilds und unter Berücksichtigung der
Trägerstrategien (Marienhaus GmbH Waldbreitbach, Barmherzige Brüder
Trier e.V.) eine Strategie erarbeitet, die mit Hilfe des
Managementinstruments Balanced Scorecard umgesetzt wird. Dabei wird
ein
ausgewogener Ansatz (Balance) aus Christlichkeit, Entwicklung,
Behandlungsprozessen, Behandlungsqualität sowie Wirtschaftlichkeit
verfolgt.
Die genannten Instrumente werden kontinuierlich eingesetzt und ihr Einsatz turnusmäßig überprüft.
Unsere kontinuierliche Patientenbefragung hat sich als wirkungsvolles Instrument etabliert, um Ihre Zufriedenheit zu erfassen und entsprechende Verbesserungen abzuleiten.
Patientinnen und Patienten im Gemeinschaftskrankenhaus haben die Möglichkeit im Rahmen kontinuierlicher Befragungen ihre persönliche Einschätzung der Zufriedenheit in verschiedensten Teilbereichen der medizinisch-pflegerisch-therapeutischen Versorgung als auch unterschiedlicher Dienstleistungsbereiche wiederzugeben. Diese Rückmeldungen sind für uns von sehr großem Interesse, zumal so deutlich wird, ob wir dem Anspruch der Zufriedenstellung der Patientinnen und Patienten gerecht werden. Sie bestärken uns und motivieren uns in unserer weiteren Arbeit. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass noch mehr Patientinnen und Patienten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
Deshalb haben wir zusätzlich zu dem Fragebogen, den Sie in der Patientenaufnahme erhalten, auch die Möglichkeit für Sie geschaffen, die Fragen online an jedem internetfähigen Endgerät oder an Ihrem Bettplatzmonitor zu beantworten.
Die Fragen wurden gemeinsam mit 11 weiteren Krankenhäusern erarbeitet, um einen häuserübergreifenden Vergleich zu ermöglichen. So können wir auch voneinander lernen. Bewertet wird die Zufriedenheit nach den Kriterien völlig (5), weitgehend (4), teils-teils (3), kaum (2) und gar nicht (1). Das heißt für die Diagramme in der Auswertung, je höher der Balken, desto besser die Bewertung. Die Bestnote wäre die 5. Die Ergebnisse der kontinuierlichen Patientenbefragung entnehmen Sie bitte dem untenstehenden Auswertungslink.
Die Freitextfelder am Ende unserer kontinuierlichen Patientenbefragung können Sie auch dazu nutzen, Ihre konkreten positiven Rückmeldungen, Verbesserungsvorschläge oder Beschwerden zu formulieren. Die Inhalte werden an Herrn Bremekamp, unseren Krankenhausoberen und Beschwerdemanager, weitergeleitet. Wenn Sie eine Kontaktaufnahme wünschen, können Sie das entsprechende Feld ankreuzen und Ihre Kontaktdaten hinterlassen.