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12.11.2012

Telefonaktion zum Weltdiabetestag

Am Dienstag zwischen 18 und 20 Uhr können Sie unserem Spezialisten, Chefarzt Dr. Markus Menzen, im Rahmen einer Aktion des Bonner Generalanzeigers telefonisch Ihre Fragen zum Thema Diabetes stellen und dabei wertvolle Informationen erhalten.

Gemeinschaftskrankenhauses nimmt an Telefonaktion des General Anzeigers zum Weltdiabetestag teil

Am kommenden Mittwoch ist Weltdiabetestag. Dies, sowie die Tatsache, dass die bundesweite Rate der Neuerkrankungen zunimmt, hat der Bonner General Anzeiger zum Anlass genommen, am Dienstag, den 13. November zwischen 18 und 20 Uhr eine Telefonaktion zu organisieren, an der auch Chefarzt und Diabetologe Dr. Markus Menzen vom Gemeinschaftskrankenhaus teilnimmt. Ziel dieser Aktion ist es, interessierte Anrufer zum Thema Diabetes mellitus zu
informieren und zu beraten.
Nutzen Sie die Gelegenheit und rufen Sie an!

Bereits im Vorfeld hat Dr. Menzen einige der grundlegendsten Informationen zur Zuckerkrankheit für Sie zusammengestellt:


Was ist eigentlich Diabetes?

Der Begriff Diabetes mellitus leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "honigsüßer Durchfluss". Dies erklärt sich, da der Körper, wenn der Zucker im Blut eine bestimmte Höhe überschreitet, diesen über den Harn ausscheidet. Heute liegen uns bessere Methoden zur Untersuchung vor und daher wissen wir, dass es verschiedene Gründe für erhöhte Blutzuckerwerte geben kann. Daher unterscheiden wir verschiedene Typen des Diabetes mellitus. Die häufigste Form ist dabei der Diabetes mellitus Typ 2, an dem ca. 90% der Betroffenen leiden. In Deutschland sind dies ca. 6 Millionen Menschen. Zweithäufigste Form ist der Typ 1 Diabetes, der ca. 300000 Deutsche betrifft. Daneben gibt es Sonderformen, die aufgrund anderer Erkrankungen hervorgerufen werden (Typ 3), vererbt sind (MODI) oder in bestimmten Lebenssituationen auftreten können(Schwangerschaftsdiabetes).


Wie erkenne ich, ob ich an Diabetes erkrankt bin?

Wie oben beschrieben scheidet der Körper Zucker über den Harn aus, wenn der Zucker im Blut erhöht ist. Durch die vermehrte Zuckerausscheidung ist die Urinmenge gesteigert. Hieraus entstehen typische Beschwerden wie bei vermehrtem Wasserverlust mit Austrocknung, ständigem Durstgefühl und häufigem Harndrang. Auch Wadenkrämpfe, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit können vorkommen. Je schneller sich die Änderungen im Körper vollziehen, umso starker sind die Symptome. Daher beklagen Typ 1 Diabetiker bei denen eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper seine eigenen Zellen angreift und es so schnell zu einem Blutzuckeranstieg kommt, oft diese Beschwerden. Typisch ist bei diesen Patienten auch eine rasche Gewichtsabnahme durch den großen Flüssigkeitsverlust und das junge Alter, bei der die Erkrankung auftritt.

Anders bei Typ 2: Dieser wird oft erst im Erwachsenenalter festgestellt und kann genetisch bedingt sein. Ungesunde Ernährung und Übergewicht beschleunigen die Krankheitsentstehung. Da sich hier ein langsamer Anstieg der Blutzuckerwerte oft über Monate bis Jahre entwickelt, sind die Symptome sind meistens unspezifisch und von Patient zu Patient unterschiedlich: speziell zu Beginn können Sehstörungen oder erhöhte Müdigkeit auftreten.

In jedem Fall sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht haben, an Diabetes erkrankt zu sein. Dieser kann in der Regel durch einige einfache Tests feststellen, ob Sie betroffen sind.



Behandlungsmöglichkeiten

Menschen, die an Typ 1 Diabetes leiden, haben kein körpereigenes Insulin, da die Insulin-produzierenden Zellen vom Körper zerstört werden. Sie müssen dieses Hormon durch künstlich zugeführtes Insulin ersetzen, das sie in den Körper spritzen. Dadurch wird jedoch die Krankheit nicht geheilt, so dass die Patienten ihr Leben lang auf eine Insulinbehandlung angewiesen sind.

Anders ist es bei Diabetes mellitus Typ 2. Hier können eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und eine Normalisierung des Körpergewichts der Krankheit entgegenwirken. Dies sind auch die wichtigsten Säulen der Therapie. Eventuell kann durch die Gabe von Medikamenten zusätzliche Besserung eintreten. Gelingt dies nicht, sind auch diese Patienten auf eine Insulingabe angewiesen.

Wichtig ist in beiden Fällen das intensive Gespräch mit dem Hausarzt. Auch sollten Angehörige und Freunde mit einbezogen werden und helfen, den Alltag umzugestalten. Viele Einrichtungen bieten spezielle Schulungen und Motivationsseminare an, in denen Patienten den richtigen Umgang mit der Krankheit erlernen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Behandlung.



Kann ich vermeiden, an Diabetes zu erkranken?

Einige Faktoren, die dazu beitragen, dass man an Zucker erkrankt, lassen sich nicht ändern. Dazu zählen genetische Vorbelastung oder das Älterwerden. Andere Ursachen, die mit der Lebensweise zusammenhängen, können Sie allerdings aktiv beeinflussen. Reduzieren Sie Übergewicht, halten Sie sich fit und ernähren Sie sich gesund - viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Fleisch oder Fisch. Trinken Sie ausreichend Wasser und hören Sie - wenn möglich mit dem Rauchen auf. Eine halbe Stunde Bewegung am Tag senkt Blutdruck und Cholesterinspiegel.









 
 

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