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Spezialisten für den Bauchraum

"Auf diese Ärzte kann man sich verlassen!“

Die Operation einer Krebserkrankung an der Bauchspeicheldrüse oder an der Speiseröhre erfordert höchste medizinische Kompetenz, wie sie gewöhnlich nur an Universitätskliniken und spezialisierten Zentren geboten wird. Am Gemeinschaftskrankenhaus Bonn verbinden Viszeralchirurgen diese Qualität mit einer fürsorglichen persönlichen Betreuung.

Die Diagnose war ein Schock, hatte Dr. Michael Madel, der in der Nähe von Ruppichteroth ein Kommunikationsbüro betreibt, doch nur leichte Schluckbeschwerden gehabt – „manchmal das Gefühl, dass Essen hängen bleibt und öfter mal Schluckauf“. Die Magenspiegelung, die Gastroenterologe Dr. Ali Ihsan Öztekin am 16. Dezember 2019 in seiner Hennefer Praxis durchführte, zeigte einen Speiseröhrentumor am Übergang vom Magen zur Speiseröhre. „Dr. Öztekin erklärte mir, dass ich damit in die Hände von Spezialisten gehöre und empfahl mir das Bonner Gemeinschaftskrankenhaus. Er kennt die Chefärzte und nahm sofort persönlich Kontakt auf.“ Zwei Tage später hatte Dr. Madel den ersten Termin im Haus St. Elisabeth des Gemeinschaftskrankenhauses und wurde noch in derselben Woche in der Abteilung für Viszeralchirurgie für zwei Tage zu Untersuchungen (Screening mittels Ultraschall, Magenspiegelung, CT) stationär aufgenommen, denn es galt die Frage zu klären, ob der Tumor bereits gestreut hatte.

Am Abend des ersten Untersuchungstages hatte Dr. Madel das erste Gespräch mit dem Spezialisten für Speiseröhrenchirurgie, Oberarzt Privatdozent Dr. Martin K. H. Maus. „Er hat mir alles gründlich erklärt, ich fühlte mich in den besten Händen“, erinnert sich Dr. Madel. Die Bleistiftzeichnung des geplanten Eingriffs, die der Arzt für ihn machte, hat er aufbewahrt. Beim Entlassungsgespräch am 20. Dezember war die gute Nachricht, dass der Tumor noch nicht gestreut hatte. Und es gab einen Therapieplan: Um die Heilungschancen zu verbessern, werde der eigentlichen Operation eine kombinierte neoadjuvante (präoperative) Radiochemotherapie vorgeschaltet, mit der man den Tumor verkleinern und das Operationsergebnis optimieren könne. Dazu hatte Dr. Madel den Besprechungstermin am 23. Dezember bei Dr. Matthias Zipfel vom Zentrum für Ambulante Hämatologie und Onkologie gleich neben dem Haus St. Elisabeth, das in der Krebstherapie eng mit den Abteilungen des Gemeinschaftskrankenhauses zusammenarbeitet. „Dann konnte ich mit meiner Familie Weihnachten feiern“, erinnert sich Dr. Madel.

Am 6. Januar 2020 begann die Serie von 23 Bestrahlungen in fünf Wochen, hinzu kamen fünf Behandlungen mit Chemotherapie, dann folgten sechs Wochen Pause und ein erneutes Screening. Am 8. März, vier Tage vor dem geplanten Operationstermin, hatte Dr. Madel einen erneuten Termin bei Privatdozent Dr. Maus, der ihm erklärte, dass die Radiochemotherapie „wunderbar angeschlagen habe“ und ihm anriet, die Operation noch zwei Wochen zu verschieben – auf den 25. März.

Privatdozent Dr. Maus hat eine zehnjährige Erfahrung in der komplexen Speiseröhrenchirurgie, die er am Exzellenzzentrum für Oberbauchchirurgie der Uni Köln erworben hat. Seit November 2018 ist er Leitender Oberarzt in der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Gemeinschaftskrankenhaus, die von dem renommierten Chefarzt Privatdozent Dr. Bernd Sido geleitet wird, der viele Jahre an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg tätig war.

In der viereinhalbstündigen Operation entfernte Dr. Maus bei Dr. Madel über die Eröffnung des rechtsseitigen Brustkorbs den Tumor zusammen mit der Hälfte der Speiseröhre (Ösophagektomie) sowie 30 Lymphknoten. Um die Nahrungspassage wiederherzustellen, präparierte er aus 30 Prozent des Magens einen Schlauch und nähte ihn an die Speiseröhre an (sogenannter Magenhochzug, Rekonstruktion). Dieser Eingriff im Bauchraum erfolgte über einen minimal-invasiven Zugang. Dr. Maus: „Das hat den Vorteil, dass sich der Patient rascher erholt und weniger Schmerzen hat.“ Dies bestätigt Dr. Madel: „Die Schmerztherapie war super.“ Schon am dritten Tag konnte er von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden, begann am siebten Tag wieder mit dem Essen und wurde am 13. Tag nach Hause entlassen.

Zu der guten Genesung hat nach seiner Überzeugung neben der medizinischen Kompetenz die „sehr fürsorgliche und persönliche Betreuung“ in dem familiären Haus beigetragen: „Dr. Maus war und ist bis heute für mich immer ansprechbar, er hat persönlich meine Frau informiert, sobald er aus dem OP kam. Pflege und Ernährungsberatung waren auch tipptopp.“ Auf eine Reha verzichtete Dr. Madel, ließ sich lieber zuhause verwöhnen und machte sich mit Spaziergängen fit. Nach acht Tagen saß er wieder am Schreibtisch. Sein Fazit sechs Wochen nach der Operation: „Ich fühle mich rundum wohl. Auf diese Ärzte kann man sich verlassen: Alles ist zu 100 Prozent optimal verlaufen.“

Komplexe chirurgische Eingriffe

Für zwei Operationen im Bauchraum sind in Deutschland per Gesetz Mindestmengen vorgeschrieben: Komplexe Eingriffe am Pankreas (Bauchspeicheldrüse) und am Ösophagus (Speiseröhre) dürfen nur an Krankenhäusern durchgeführt werden, die jährlich mindestens zehn dieser Operationen nachweisen können. Die Allgemein- und Viszeralchirurgie im Haus St. Elisabeth des Gemeinschaftskrankenhauses erreicht dank der Expertise von Chefarzt Privatdozent Dr. Bernd Sido und seinem Stellvertreter Oberarzt Privatdozent Dr. Martin K. H. Maus diese Mindestmenge an Operationen in beiden Organen und bietet dabei eine chirurgische Qualität, die sonst nur an Universitätskliniken und spezialisierten Zentren zu finden ist.

Durch langjährige Tätigkeit am Europäischen Pankreaszentrum in Heidelberg verfügt Dr. Sido über eine besondere Expertise und 19jährige Erfahrung in der Pankreaschirurgie mit rund 1000 Operationen. Seit acht Jahren ist Privatdozent Dr. Sido Chefarzt am Gemeinschaftskrankenhaus und führt sämtliche operativen Verfahren bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und gutartigen Tumoren sowie bei Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) durch, außerdem komplexe Eingriffe  – von minimal-invasiven laparoskopischen Operationen bis zu anspruchsvollster Tumorchirurgie an allen Bauchorganen.

Seit November 2018 bringt Privatdozent Dr. Maus seine zehnjährige Erfahrung mit rund 170 Operationen in der komplexen Speiseröhrenchirurgie ein, die er an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie am Universitätsklinikum Köln, einem von der Fachgesellschaft ausgezeichneten Exzellenzzentrums für die Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen, erworben hat. Er operiert ebenfalls auf hohem technischem Niveau weitestgehend minimal-invasiv am Magen bei Tumoren oder Reflux, an der Bauchspeicheldrüse, den Nebennieren, der Milz und der Leber.

PD Dr. med. Patrick H. Alizai, MHBA
Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
Haus St. Elisabeth / Prinz-Albert-Str. 40
53113 Bonn
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Priv. Doz. Dr. med. Martin K. H. Maus
Leitender Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie
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