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Der neue Kaufmännische Direktor Andreas Heuser im Interview

Der neue Kaufmännische Direktor Andreas Heuser

Was zeichnet das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn aus und wie muss es sich aufstellen, um auch in Zukunft das Vertrauen der Patientinnen und Patienten zu genießen? Antworten des neuen Kaufmännischen Direktors Andreas Heuser.

Herr Heuser, Sie sind seit 20 Jahren hauptberuflich im Gesundheitswesen tätig. Wo sehen Sie die Stärken des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn?

Heuser: In unserer medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Kompetenz, Spezialisierung und Erfahrung, in der Administration und zunehmend auch im Service. Die Zusammenarbeit im Team ist wertschätzend, Interdisziplinarität gelingt auf den kurzen Wegen – ein Hand-in-Hand-Erfolg, so dass den Kranken eine Medizin bzw. Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau und mit ausgeprägt herzlicher wie menschlicher Zuwendung geboten wird. Außerdem sind wir bei der Digitalisierung schon sehr weit mit der vollelektronischen Patientenakte. Und das Essen ist gut!

Wo sehen Sie Ihre Aufgaben?

Heuser: Es geht darum, zusammen mit dem Direktorium das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn in eine gute Zukunft zu führen, sodass wir unseren exzellenten medizinischen Ruf halten und unsere Leistungsangebote weiterentwickeln, dabei als Arbeitgeber attraktiv bleiben und hochqualifizierte Kräfte für uns gewinnen und an uns binden. Mein Stil ist dabei, im Haus präsent zu sein, um mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen. Dabei sieht man schnell, was gut läuft und wo man möglicherweise etwas verbessern kann.

Wichtig ist auch die bauliche Weiterentwicklung. Ich bin zuversichtlich, dass wir bald den Ausbau des Hauses St. Petrus angehen können mit dem Ziel, das Haus St. Elisabeth in den kommenden Jahren dorthin zu verlagern – in ein modernes neues Klinikgebäude.

Spüren Sie den vielzitierten Fachkräftemangel in der Medizin?

Heuser: Ja, besonders im stark umkämpften Markt der spezialisierten Pflegekräfte. Aber insgesamt habe ich eine stabile Ausgangslage in der Besetzung vorgefunden. Bei aller Arbeitsbelastung herrscht hier eine gute Grundstimmung im Miteinander. Das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn ist auch für Assistenzärzte in Weiterbildung durch seinen exzellenten Ruf und unser profiliertes medizinisches Leistungsangebot attraktiv.

Welche Bedeutung hat die konfessionelle Trägerschaft des Hauses?

Heuser: Das ist das gewisse Etwas bei uns: Unser christliches Wertesystem ist spürbar, indem gemäß dem Leitbild hier ganz klar menschenorientiert gearbeitet wird – das betrifft die Betreuung der Kranken ebenso wie den kollegialen Umgang der Beschäftigten.

Wie sichern Sie die Wirtschaftlichkeit?

Heuser: Auch dafür sind unsere Grundwerte relevant, denn die Christlichkeit trägt ja gerade zu unserer Attraktivität bei. Ganz wichtig ist unsere medizinische, aber auch pflegerische und therapeutische Leistungsfähigkeit. Ich bin auch überzeugt, dass es darum geht, nicht nur kurzfristig zu denken, sondern langfristig und nachhaltig eine gute Patientenversorgung im Rahmen unseres Versorgungsauftrages sicherzustellen.

Wie bewerten Sie die Einrichtung der zentralen KV-Notdienstpraxis im Haus St. Petrus?

Heuser: Das ist ein großer Gewinn für dieses Haus. Der ambulante Notdienst, verzahnt mit der Ambulanz der Klinik, verhilft den Patientinnen und Patienten auf kurzem Weg zur jeweils individuell angezeigten Behandlung, gegebenenfalls auch stationär.

Wie wirkt sich die Pandemie aus?

Heuser: Wir sind wirtschaftlich relativ gut durchgekommen, ganz wesentlich auch aufgrund des politischen Rettungsschirmes für die Kliniken. Aber ich nehme auch wahr, dass die Kolleginnen und Kollegen im dritten Coronajahr müde sind.

Was wünschen Sie sich für die nächste Zeit?

Heuser: Ich fände es sehr schön, wenn die Pandemielage es uns zukünftig erlauben würde, wieder Mitarbeiterfeste zu feiern – Sommerfest, Weihnachtsfeier, auch Karneval. Das stärkt das Miteinander in unserer Dienstgemeinschaft. Und aus aktuellem Anlass und mit großer Sorge: Frieden in Europa!

 
 

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