07.09.2023
Initiative für eine verbesserte medizinische Versorgung Obdachloser
Das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn und das Ev. Krankenhaus St. Johannisstift spenden Medikamente und medizinisches Material. Ehrenamtliche Ärzte bieten im B2 Kontaktcafé des Vereins KIM - soziale Arbeit eine Sprechstunde für Obdachlose an.
In
enger Zusammenarbeit mit dem Verein KIM – Soziale Arbeit e.V. bietet eine
Gruppe Paderborner Ärzte und eines Psychotherapeuten ab Oktober ehrenamtlich
eine medizinische Sprechstunde für Obdachlose im B2-Kontaktcafé am Busdorfwall
an. „Neben der verbesserten medizinischen Versorgung für Menschen ohne festen
Wohnsitz erhoffen wir uns auch eine Entlastung der Notaufnahmen“, erklärt
Psychotherapeut Liborius Zacharias, Initiator und Koordinator des Projektes.
Auf seine Anregung haben sich Dr. Theo Schaten, Dr. Rolf Vogel, Dr. Rainer
Heller, Dr. Bernhard Herwald, Dr. Beatrix Krömeke, Dr. Norbert Vollenkemper und
Dr. Albert Götte zur Mithilfe bereiterklärt.
Als Kooperationspartner für die Organisation und Bereitstellung der
Räumlichkeiten konnte der Verein KIM – Soziale Arbeit e.V. gewonnen werden.
Als
die Anfrage nach einer Spende bei ihnen einging, mussten Regionalleitung und
Geschäftsführung des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn und des Ev.
Krankenhauses St. Johannisstift nicht lange überlegen. Im paderlog, Zentrum für
Krankenhauslogistik und klinische Phamazie am Brüderkrankenhaus, wurde
kurzerhand eine Palette mit den benötigten Medikamenten und Materialien
zusammengestellt.
Kürzlich
nahmen Nicole Wiggers, Geschäftsführerin von KIM - Soziale Arbeit e.V., und
ehrenamtliche Ärzte die Materialien am paderlog in Empfang.
Im
B2 Streetwork des KIM am Paderborner Busdorfwall wird die Sprechstunde für
Obdachlose ab Oktober jeweils mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr angeboten.
