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Stationäre Aufnahme & Aufenthalt

Wir möchten, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen.

Für Notfälle: Sie oder Ihr Angehöriger sind Patient in unserer Zentralen Notaufnahme? Lesen Sie bitte hier weiter. 

Für geplante Behandlungen:
Ihr Arzt hat Sie oder Ihren Angehörigen zu einer stationären Behandlung ins Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn überwiesen. Die Terminvergabe erfolgt über unser Zentrales Belegungsmanagement (ZBM), welches Sie unter der Telefonnummer 05251 702-3400 oder per Mail zbmbk-pdrbrnd erreichen können.

Wir möchten, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen.
Unsere Zentrale Patientenaufnahme (Patientenverwaltung) und das ZBM (Belegungsmanagement) finden Sie rechts in Mitte der Eingangshalle. Hier erledigen wir alle Formalitäten rund um Ihren Klinikaufenthalt, hier können Sie auch die Gebühren für Ihren stationären Aufenthalt entrichten. Bitte ziehen Sie für die Zentrale Patientenaufnahme eine Nummer neben dem Eingang zur Zentralen Aufnahme und warten Sie in der Eingangshalle bis Ihre Nummer aufleuchtet. 

Die Gebühr für die Nutzung von Telefon und Fernseher entrichten Sie bitten an der Informationszentrale, gleich am Haupteingang rechts.

Unser Begleitservice in der Eingangshalle hilft Ihnen, sich in unserem Haus zurechtzufinden oder auch schwere Gepäckstücke auf Ihr Zimmer zu bringen, falls Sie Hilfe benötigen. Gerne können Sie auch unsere Mitarbeiter am Empfang ansprechen, wenn Sie Fragen haben.  

So sieht Ihr Vorbereitungstag bei uns aus

Ca. eine Woche vor dem Eingriff, der Behandlung oder dem OP-Termin laden wir Sie zu einem Vorbereitungstag ein. Folgender Ablauf erwartet Sie: 

  • Wir empfangen Sie zu einem festen Termin, den Sie vorher von uns bekommen haben, in der Patientenverwaltung in der Mitte der Eingangshalle im Erdgeschoss. Bitte halten Sie Ihre Versichertenkarte bereit. Bei uns können Sie sich auch für die digitale Gesundheitsplattform OWL registrieren, um Ihre Gesundheitsdaten schnell und sicher mit Ihren Ärzten in Krankenhaus und Praxis teilen zu können
  • Arzneimittelanamnese (Aufklärung über Medikamenteneinnahme, Erdgeschoss) 
  • EKG (Erdgeschoss) 
  • Untersuchung in der Fachabteilung / Klinik / Ambulanz  
  • Prämedikationsambulanz (Narkosegespräch, Raum 142 , 1.Etage, der Beschilderung Intensivstation folgen)
  • Abgabe Ihrer Unterlagen in der Fachabteilung / Klinik / Ambulanz
  • Nach den Untersuchungen und der Erledigung der Formalitäten können Sie wieder nach Hause gehen. 

Da diese Vorbereitungen unter Umständen zeitintensiv sein können, brauchen Sie nicht nüchtern zu kommen. 

Hier erfahren Sie mehr über die digitale Gesundheitsplattform OWL:

Bitte bringen Sie zum Vorbereitungstermin folgende Unterlagen mit, damit wir Sie optimal versorgen können:

  • Versicherungskarte
  • Einweisung ins Krankenhaus Ihres behandelnden Arztes
  • Medikamente, die Sie einnehmen (am besten in Originalverpackung) und eine Dosierungsliste
  • (falls vorhanden) bereits angefertigte Röntgenbilder bzw. CT- oder MRT-Bilder mit Befund (ggf. als CD)
  • (falls vorhanden) einen schriftlichen Bericht Ihres behandelnden Arztes über Ihre Krankheitsgeschichte
  • (falls vorhanden) weiterführende Untersuchungsergebnisse, z.B. kardiologische Befunde, Blutwerte (wenn nicht älter als zehn Tage)
  • Wenn Sie bereits mehrfach operiert wurden: eine Liste mit Jahresangabe, OP-Ort und Art der OP
  • (falls vorhanden) Prothesen-, Allergie- oder Röntgenpass
  • ggf. weitere Dokumente, die Sie vom ZBM erhalten, z.B. ausgefüllte Narkoseerklärung, Aufklärungsbogen zur Operation, Einwilligung zur ambulanten Operation, Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse, etc.
Was sonst noch zu beachten ist:

  • Bei Vorliegen einer gesetzlichen Betreuung ist bei beiden Terminen (Voruntersuchungen und Aufnahme) die Anwesenheit des Betreuers/der Betreuerin, bei minderjährigen Patienten die Anwesenheit des/der Erziehungsberechtigten erforderlich.
  • Bitte beachten Sie die Hinweise zum Umgang mit blutverdünnenden Medikamenten. Die Weiterführung dieser Medikation oder bei Diabeteserkrankungen besprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt.
  • Die Arztgespräche werden in der Regel in deutscher oder englischer Sprache geführt. Für andere Sprachen müssen Sie einen Dolmetscher mitbringen.
  • Bitte bringen Sie möglichst keine Wertsachen und nur geringe Bargeldbeträge mit ins Krankenhaus. Für abhanden gekommene Gegenstände übernimmt die Klinik eine Haftung.
  • Sollten Sie einen angebotenen Termin nicht wahrnehmen können, sind wir dankbar für eine möglichst frühzeitige Mitteilung. So können Sie anderen Patienten Gelegenheit geben, diesen Termin zu nutzen.
  • Ebenso stehen wir für Rückfragen gern zur Verfügung. Am besten erreichen Sie das Zentrale Belegungsmanagement von montags bis freitags von 08 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 0 52 51 / 702-3400.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und freuen uns auf Ihr Kommen. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und alles Gute für Ihre Gesundheit.

Unser Service für Sie: Apotheker überprüfen Ihre Arzneimittel

Wenn Sie für einen geplanten stationären Aufenthalt zu uns kommen, bieten unsere Apotheker Ihnen einen besonderen Service an. In dem Büro rechts neben der stationären Aufnahme in der Eingangshalle beraten sie über die Hausmedikation, schließen Wechselwirkungen aus und führen Dosis- und Allergiechecks durch. Im Anschluss an das Gespräch erhalten Sie eine exakte Aufstellung Ihrer einzunehmenden Präparate. Schon vor einer anstehenden Operation nehmen wir so die pharmazeutisch relevanten Daten auf und sorgen für ein Höchstmaß an Arzneimittelsicherheit. Mehr zur Arzneimittelanamnese

Wissen, was wirkt

Im Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn und im St.-Marien-Hospital Marsberg arbeiten nicht nur Mediziner und Pflegekräfte, sondern auch mehrere Apothekerinnen. Sie kontrollieren die Medikationspläne von Patienten, beraten Ärzte oder kümmern sich um die fachgerechte Herstellung von Krebsmedikamenten. Das Ziel: Die Arzneimitteltherapie noch sicherer zu machen. Wie das konkret aussieht, zeigt ein Arbeitstag von Oberapothekerin Corinna Wiebeler.

7.20 Uhr 
In ihrem kleinen, aber ordentlich motorisierten Auto, einem Mini, biegt Corinna Wiebeler auf das Gelände des Brüderkrankenhauses St. Josef ein. Unmittelbar neben der Klinik befindet sich in einem modernen dreistöckigen Gebäude das paderlog Zentrum für Krankenhauslogistik und Klinische Pharmazie, von allen Mitarbeitern kurz paderlog genannt. Schnellen Schrittes – ihrem normalen Bewegungstempo, wie sich im Laufe des Tages zeigt – geht die 34-Jährige in ihr Büro im zweiten Stock, wo sie sofort den Computer startet. Ein typischer Arbeitstag beginnt.

Corinna Wiebeler ist Oberapothekerin im paderlog und koordiniert die Arbeit von insgesamt zwölf Apothekerinnen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Krankenhausapothekerinnen kümmern sich nicht nur um die Bestellung von Medikamenten und Medizinprodukten und kontrollieren die eigene Herstellung, sondern sie gehen selbst auf die Stationen mehrerer Krankenhäuser. Dort erfassen sie die Medikation in der Patientenaufnahme, beraten Ärzte und Pflegekräfte bei der Arzneimitteltherapie oder achten zum Beispiel darauf, dass Antibiotika nach klaren Regeln eingesetzt werden. Dazu müssen sie wissenschaftliche Erkenntnisse im Blick haben. „Das alles machen wir, weil wir die Behandlung mit Arzneimitteln weiter verbessern wollen“, erklärt Corinna Wiebeler.

8.30 Uhr
Eine Stunde hat sie Mails beantwortet und sich um die Personalplanung gekümmert. Im paderlog arbeiten die Apothekerinnen in einem Rotationssystem. Die meisten sind abwechselnd in der Logistik, der Medikamentenherstellung und auf Station eingesetzt. „Wir sind so deutlich flexibler, gleichzeitig ist es aber auch anspruchsvoller. Unsere Apothekerinnen müssen sich in allen drei Bereichen auskennen“, erklärt Wiebeler. Als Oberapothekerin übernimmt auch sie verschiedene Aufgaben, springt bei Bedarf ein und wird von ihren Kolleginnen bei komplizierten Fällen gerufen. Insgesamt besuchen die Mitarbeiter des paderlog Stationen von insgesamt neun Krankenhäusern in der Region.

9.00 Uhr
Heute hat Corinna Wiebeler es nicht weit. Sie ist als Stationsapothekerin im benachbarten Brüderkrankenhaus St. Josef eingeteilt. Kurz nach der Eingangshalle schaut sie in einem Büro der Patientenaufnahmen vorbei, in dem gerade ihre Kollegin Stefanie Kuntze sitzt. Kuntze, die neben Wiebeler die zweite Oberapothekerin ist, führt hier eine sogenannte Arzneimittelanamnese durch. Eine ältere Patientin, die nächste Woche operiert wird, hat mehrere Medikamente, die sie einnimmt, in einer braunen Papiertüte mitgebracht und breitet sie auf dem Tisch aus. 

Stefanie Kuntze schaut sich die Packungen genau an: „Wie häufig nehmen Sie diese Tabletten am Tag? Und wie viele davon?“, fragt sie. Während die Patientin erzählt, tippt Stefanie Kuntze die Antworten in den Computer. „Wir bereiten einen Medikationsplan für die Ärzte mit unseren pharmazeutischen Anmerkungen vor“, erklärt sie. Dabei achten die Apothekerinnen auf mögliche Wechselwirkungen mit den Arzneimitteln, die im Krankenhaus verabreicht werden sollen, und geben Empfehlungen, welches Medikament vor einer Operation abgesetzt werden sollte.

Doch nicht immer ist die Arzneimittelanamnese so einfach wie bei diesem Mal. „Manche Patienten wissen gar nicht genau, welche Medikamente sie nehmen. Dann rufen wir bei den Angehörigen oder beim Hausarzt an“, sagt Kuntze. Das betreffe vor allem ältere Patienten oder welche mit mehreren chronischen Erkrankungen. Dabei fällt den Apothekern auch immer wieder auf, dass Patienten Wirkstoffe doppelt oder in der falschen Dosierung einnehmen.

Von der Patientenaufnahme läuft Corinna Wiebeler weiter auf Station. „Wir besuchen täglich alle chirurgischen Stationen, die innere sowie die pneumologische Station und schauen uns alle Patienten an, die ungeplant ins Krankenhaus kommen“, erzählt die 34-Jährige. Auf der jeweiligen Station kontrolliert sie Patientenakten nach möglichen Übertragungsfehlern und Unklarheiten. Dabei achtet sie auch auf die Nierenfunktion von Patienten. „Wenn die Niere nicht mehr richtig funktioniert, können Medikamente nicht mehr so schnell abgebaut werden und es kann zu einer Überdosierung kommen“, erklärt Corinna Wiebeler. Vor Ort können die Apotheker Ärzte und Pflegekräfte bei Fragen beraten. Zudem nehmen sie regelmäßig an Visiten teil und geben kurze Schulungen, beispielsweise zu neuen Präparaten. „Gemeinsam mit den Ärzten und Pflegekräften wollen wir besser werden“, sagt sie mit Nachdruck.

Insgesamt 35.000 Patienten schauen sich die Apothekerinnen des paderlog jedes Jahr auf diese Weise an, bei rund einem Drittel werden sie tätig. Sie prüfen unklare Angaben, fragen gezielt nach und geben Empfehlungen, wie die Medikation umgestellt werden soll.

Mehr als 2.000 Anfragen jährlich bearbeiten sie und ihre Kolleginnen in der Arzneimittelinformationsstelle.

11.00 Uhr
Corinna Wiebeler ist zurück in ihrem Büro. Am Computer beantwortet sie Anfragen von Ärzten und Pflegekräften der versorgten Kliniken. „Dabei kann es um komplexe oder seltene Arzneimitteltherapien gehen. Manchmal recherchieren wir zu einem schwierigen Fall mehrere Stunden“, erklärt sie. Dazu nutzt sie das umfangreiche Archiv des paderlog sowie internationale Datenbanken. „Wir müssen auf dem neuesten Stand der Forschung sein“, erklärt sie. Mehr als 2.000 Anfragen jährlich bearbeiten sie und ihre Kolleginnen in der Arzneimittelinformationsstelle.

Sowohl auf Station als auch bei Anfragen von Ärzten müssen sich die Pharmazeuten sehr gut auskennen. Da es bis zu diesem Jahr keine spezielle Weiterbildung zur Stationsapothekerin gab, hat sie eine ergänzende zur AMTS-Managerin absolviert. AMTS ist die Abkürzung für Arzneimitteltherapiesicherheit. „Ganz einfach gesagt: Wir haben gelernt, wie wir die individuelle Therapie sicherer und damit besser machen können“, so Wiebeler. Und dieses Wissen gibt sie weiter. Regelmäßig veranstaltet sie interne Schulungen, bei denen sie zusammen mit den anderen Apothekerinnen komplizierte Fälle noch einmal bespricht oder neue Präparate vorstellt.

12.45 Uhr
Nur kurz will Corinna Wiebeler in der Logistik vorbeischauen. Dafür geht es zwei Stockwerke runter, einmal ums Haus herum und auf der Rückseite durch eine schwere Metalltür. Das langgestreckte Bürogebäude entpuppt sich als großes Logistikzentrum mit Hochregal-Lager, automatisch laufenden Bändern und hochmoderner Sortieranlage sowie unzähligen Kartons, Boxen und Schränken voll mit Arzneimitteln und Medizinprodukten. Das paderlog beliefert mehr als 20 Krankenhäuser. Eine Apothekerin ist immer vor Ort und bearbeitet die Anfragen der Stationen.

Nun ist Zeit für die Mittagspause – ganz allein genießt sie ihr mitgebrachtes Essen im Büro. Sie lacht: „Da ich den ganzen Tag viel kommuniziere, freue ich mich, einfach mal etwas Ruhe zu haben und  durchzuschnaufen.“

13.30 Uhr
Es geht ins hauseigene Labor des paderlog im ersten Stock. Dafür muss die Apothekerin zunächst durch eine Schleuse. In einem Raum mit Überdruck wechselt sie die Schuhe, zieht einen Kittel über ihre normale Kleidung sowie eine Haube an und desinfiziert sorgfältig ihre Hände. In dem Vorraum arbeitet Corinna Wiebeler zusammen mit Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA). Es ist ein sogenannter Reinraum der Reinraumklasse D, was bedeutet, dass es bestimmte Obergrenzen für die zulässige Zahl an Partikeln und Mikroorganismen in der Luft gibt. 

Durch Fenster ist der eigentliche Herstellungsraum zu sehen, in dem zwei moderne Werkbänke mit speziellen Belüftungs- und Filteranlagen stehen. Wer dort hinein möchte, muss weitere Schleusen passieren und eine spezielle Laborkleidung anziehen – steriler Overall, feste Sicherheitshandschuhe, Mundschutz, Kopfhaube und spezielles Schuhwerk. Das Labor hat die höchste Reinraum-Stufe. Jeweils zwei PTA sitzen an einer Werkbank – eine produziert das Medikament, während die andere die notwendigen Wirkstoffe anreicht.

In dem Reinraumlabor werden sogenannte Zytostatika hergestellt, auch „Zellstopper“ genannt. Es sind Arzneimittel, die die Teilung und Vermehrung von Tumorzellen hemmen. Sie werden in der Chemotherapie bei Krebserkrankungen eingesetzt und in der Regel als Infusion verabreicht. „Es sind potenziell toxische Substanzen. Deshalb müssen unsere Mitarbeiter geschützt werden“, erklärt Oberapothekerin Corinna Wiebeler. Gleichzeitig müssen die Zytostatika unter sterilen Bedingungen produziert werden, da Infusionen keimanfällig sind und Krebspatienten häufig geschwächt.

Das Besondere bei der Zytostatika- Herstellung: Die Infusionen werden individuell für jeden Patienten produziert. „Jeder Krebs ist anders und die körperliche Verfassung von Patienten ist sehr unterschiedlich. Sie brauchen daher auf sie zugeschnittene Medikamente“, erklärt sie. Über die Arzneimitteltherapie entscheidet der Arzt, basierend auf den Erkenntnissen wichtiger wissenschaftlicher Studien. Im Labor werden in der Regel mehrere Wirkstoffe kombiniert und genau dosiert. Die Dosierung richtet sich dabei nicht nur nach dem Gewicht, sondern auch nach der Körperoberfläche der Patienten – also nach der Fläche, die von Haut bedeckt ist.

Als Apothekerin macht Corinna Wiebeler eine sogenannte Plausibilitätsprüfung. Sie überprüft unter anderem die Dosierung, die Menge oder auch die Haltbarkeit der Infusion. „Wir gehen alle Fragen, die sich der Arzt stellt, noch einmal durch – und schaffen so eine größere Sicherheit“, sagt sie. In den kommenden zwei Stunden produzieren sie gemeinsam mehrere Boxen mit den Infusionen. Diese gehen entweder direkt auf Station oder werden für den weiteren Transport in andere Kliniken vorbereitet.

15.45 Uhr
Der Arbeitstag geht bald zu Ende, doch vorher kehrt Corinna Wiebeler nochmals in ihr Büro zurück. Sie überprüft ihre Mails und macht sich einen Plan für den kommenden Tag. Und nun: Feierabend! Mit  schnellen Schritten eilt sie zu ihrem Mini.

Warum Arzneimittelsicherheit so wichtig ist

Wenn Arzneimittel nicht aufeinander abgestimmt sind, ein neues Präparat dazukommt oder die Dosis falsch eingestellt ist, können unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten – mit ernsten Folgen. Rund eine halbe Million Menschen werden deswegen jährlich ins Krankenhaus eingewiesen, zeigen Studien. Mit einer älter werdenden Gesellschaft und einer steigenden Zahl von Präparaten gewinnt das Thema weiter an Bedeutung, die Expertise der Krankenhausapotheker ist daher dringend gefragt.

Weitere Artikel zum Thema:

Was gehört in meinen Klinikkoffer?

  • Krankenversicherungskarte
  • Überweisung / Einweisungsschein Ihres Arztes / Ihrer Ärztin
  • Wenn Sie eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung erstellt haben, bringen Sie diese bitte in Kopie mit und geben Sie sie bei der Aufnahme auf der Station zum Verbleib in Ihrer Patientenakte ab.
  • Falls vorhanden Vorbefunde und Arztbriefe
  • Allergiepass
  • Ihre üblichen Medikamente
  • Schlafanzüge/Nachthemden, Jogginganzug, Unterwäsche, Socken,
  • Hausschuhe
  • Körperpflegeartikel wie Zahnbürste, -pasta, Seife, Duschbad, Rasierzeug, Creme
  • Handtücher
  • Kopfhörer für die Fernseh-Telefonanlage (auch für 1 € an der Information erhältlich)
  • Lektüre, Adressbuch, Kugelschreiber, kleinerer Betrag Bargeld

Wie ist der Ablauf, wenn ich zu einer geplanten Operation komme? Die Stationäre Holding Area / Patientenvorbereitung OP

Am Vortag Ihres Aufnahmetages werden Sie in der Zeit von 16.00 bis 17.00 Uhr vom Belegungsmanagement telefonisch über die genaue Uhrzeit informiert, zu der Sie im Krankenhaus eintreffen sollten. Finden Sie sich bitte zu der vereinbarten Uhrzeit in unserer Stationären Holding Area / Patientenvorbereitung OP im 1. OG ein (Station 1 A, Aufnahmenzimmer Nr. 188). Hier steht ein Patientenbett für Sie bereit, das Stationspersonal überprüft Ihre Vitalfunktionen und Ihre Krankenakte und bereitet Sie auf die Operation vor (Medikamente, Thrombosestrümpfe, ggf. Rasur, etc.). Ihre persönlichen Gegenstände können Sie in eine personalisierte Box packen, unser Personal verwahrt sie sicher und bringt sie auf Ihr künftiges Stationszimmer, so dass Ihnen nach der Operation alles zur Verfügung steht.

Patientenarmbänder geben Sicherheit

Um eine zweifelsfreie Identifizierung von Patienten im stationären Bereich zu gewährleisten, bittet das Brüderkrankenhaus St. Josef alle Patienten, die so genannten Patienten-Identifikationsarmbänder zu tragen. Mit der Verwendung dieser Bänder folgt das Haus Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e. V.
Bei den Armbändern handelt es sich um verstärkte Papierstreifen, in die ein Schildchen mit den Patientendaten (Name, Vorname, Geburtsdatum, Identifikationsnummer) eingelegt wird. Diese können auch mit einem Barcode-Scanner erfasst werden. Sie bekommen das wasserfeste Band zusammen mit einem Informationsschreiben. Sollte das Band wegen einer Behandlung abgenommen werden müssen, erhalten Sie auf der Station ein neues. Bei der Entlassung wird das Band abgenommen und im Datenmüll entsorgt.
Das Tragen der Patienten-Identifikationsarmbänder ist freiwillig.

Pluscard - Wir sind Mitglied im Netzwerk für Qualitätsmedizin "Wir für Gesundheit"

Wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber eine Plucard  erhalten haben, profitieren Sie von speziellen Wahlleistungen. Nähere Informationen dazu finden Sie hier

Was erwartet mich am Tag der Entlassung ? - Unser Entlassmanagement

Praktische Tipps für den Tag der Entlassung

Wir versuchen, Ihre Entlassung schon frühzeitig zu planen. Spätestens am Vortag Ihrer Entlassung teilt Ihnen Ihre Pflegekraft oder Stationsärztin/-arzt den endgültigen Zeitpunkt mit. In der Regel werden alle Patienten aus organisatorischen Gründen spätestens um 10 Uhr entlassen. Falls Ihre Angehörigen Sie bis 10 Uhr nicht abholen können, melden Sie es bitte der zuständigen Pflegekraft. Am Entlasstag ist es sehr wichtig, dass Sie sich an der Patientenverwaltung in der Eingangshalle abmelden, damit das Belegungsmanagement unseres Hauses eine aktuelle Übersicht der freien Bettenkapazitäten erhält.

Denken Sie bitte auch daran, Ihre Telefon- und TV-Karte an der Information in der Eingangshalle abzugeben und Ihre Gebühren zu entrichten bzw. Pfand und offenes Guthaben einzulösen.

Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an das Stationspersonal, welches den Kontakt zu unserem ehrenamtlichen Begleitdienst herstellen kann.

Wir wissen, dass auch die Zeit nach dem Krankenhausalltag für Sie mit Veränderungen und Ungewissheiten verbunden ist. Wenden Sie sich gern an unseren Sozialdienst, der Ihnen Hilfsangebote für Ihre persönliche Situation aufzeigt. 

Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt. 

Schon bei der Aufnahme an die Zeit nach dem Krankenhaus denken

Unser Entlassmanagement

Entlassmanagement

Liebe Patientin, lieber Patient,

schon bei Ihrer Aufnahme denken wir daran, dass Sie auch nach Ihrem Krankenhausaufenthalt bestens versorgt werden.

Daher haben wir alle wichtigen Informationen über die Regelgung Ihrer weiteren Versorgung hier für Sie zusammengestellt.

Bei Rückfragen oder für weitere Informationen können Sie sich gerne an einen Ansprechpartner bei uns vor Ort wenden.

Das sollten Sie wissen:

Worum geht es beim Entlassmanagement?

Nach Abschluss der Krankenhausbehandlung erfolgt die Entlassung der Patienten aus dem Krankenhaus. In bestimmten Fällen ist jedoch nach Abschluss der Krankenhausbehandlung noch weitere Unterstützung erforderlich, um das Behandlungsergebnis zu sichern. Eine entsprechende Anschlussversorgung kann beispielsweise eine medizinische oder pflegerische Versorgung umfassen, die ambulant oder in stationären Einrichtungen der Rehabilitation oder Pflege erfolgt. Aber auch z. B. Terminvereinbarungen mit Ärzten, Physiotherapeuten, Pflegediensten oder Selbsthilfegruppen sowie die Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen bei der Krankenoder Pflegekasse können von dieser Anschlussversorgung umfasst sein.

Das Krankenhaus ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Entlassung der Patienten aus
dem Krankenhaus vorzubereiten. Das Ziel des Entlassmanagements ist es, eine lückenlose Anschlussversorgung der Patienten zu organisieren. Dazu stellt das Krankenhaus fest, ob und welche medizinischen oder pflegerischen Maßnahmen im Anschluss an die Krankenhausbehandlung erforderlich sind und leitet diese Maßnahmen bereits während des stationären Aufenthaltes ein. Ist es für die unmittelbare Anschlussversorgung nach dem Krankenhausaufenthalt erforderlich, können in begrenztem Umfang auch Arzneimittel, Heilmittel, Hilfsmittel, Soziotherapie und Häusliche Krankenpflege verordnet oder die Arbeitsunfähigkeit festgestellt werden. Bei Bedarf wird das Entlassmanagement auch durch die Kranken-/Pflegekasse unterstützt.

Die Patienten werden über alle Maßnahmen des Entlassmanagements durch das
Krankenhaus informiert und beraten. Alle geplanten Maßnahmen werden mit ihnen
abgestimmt. Wenn die Patienten es wünschen, werden ihre Angehörigen oder Bezugspersonen zu den Informationen und Beratungen hinzugezogen.

Warum bedarf es einer Einwilligungserklärung?

Das Gesetz schreibt vor, dass für die Durchführung eines Entlassmanagements und die Unterstützung durch die Kranken-/Pflegekasse hierbei die Einwilligung der Patienten in schriftlicher Form vorliegen muss.

Im Rahmen des Entlassmanagements kann es erforderlich werden, dass das Krankenhaus Kontakt z.B. zu Ärzten, Heilmittelerbringern (z.B. Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten) oder Lieferanten von Hilfsmitteln und/oder zu der Kranken- oder Pflegekasse der Patienten aufnehmen muss. Dann kann es notwendig sein, die Patientendaten zu diesem Zweck an diese Beteiligten zu übermitteln. Dies setzt jedoch die schriftliche Einwilligung der Patienten voraus. Diese kann mittels der beigefügten Einwilligungserklärung erfolgen, mit der die Patienten ihre Zustimmung zum Entlassmanagement und der damit verbundenen Datenübermittlung ebenso erklären können wie zur Unterstützung des Entlassmanagements durch die Kranken-/ Pflegekasse sowie der damit verbundenen Datenübermittlung.

Entlassmanagement durch „Beauftragte“ außerhalb des Krankenhauses

Krankenhäuser können Aufgaben des Entlassmanagements an niedergelassene
Ärzte bzw. Einrichtungen oder ermächtigte Ärzte bzw. Einrichtungen übertragen.
Diese Möglichkeit hat der Gesetzgeber vorgesehen. Sollte diese Form des Entlassmanagements speziell für die ggf. erforderliche Anschlussversorgung in Frage kommen, werden die Patienten gesondert informiert und um die diesbezügliche Einwilligung gebeten.

Es soll kein Entlassmanagement in Anspruch genommen werden?

Die Einwilligung ist freiwillig. Wenn die Patienten kein Entlassmanagement wünschen und/oder die Kranken-/Pflegekasse dabei nicht unterstützen soll, erteilen sie keine Einwilligung. Wird trotz bestehenden Bedarfs kein Entlassmanagement durchgeführt, kann dies dazu führen, dass Anschlussmaßnahmen möglicherweise nicht rechtzeitig eingeleitet werden oder beginnen. Bei Anträgen auf Leistungen der Kranken-/Pflegekassen kann eine spätere Antragstellung zur Folge haben, dass der Leistungsanspruch erst zu einem späteren Zeitpunkt entsteht.

Die bereits erteilte Einwilligung soll widerrufen werden?

Haben die Patienten bereits in die Durchführung des Entlassmanagements schriftlich eingewilligt, möchten die Einwilligung jedoch zurücknehmen, können sie diese jederzeit ohne Angaben von Gründen schriftlich oder elektronisch widerrufen.

  • Betrifft der Widerruf die Durchführung des Entlassmanagements insgesamt, erklären sie den vollständigen Widerruf gegenüber dem Krankenhaus.
  • Betrifft der Widerruf ausschließlich die Einwilligung in die Unterstützung des Entlassmanagements durch die Kranken-/Pflegekasse, so erklären sie den Widerruf schriftlich gegenüber der Kranken-/Pflegekasse und dem Krankenhaus.

Der Widerruf gilt allerdings erst ab dem Zeitpunkt, zu dem dieser beim Krankenhaus bzw. der Kranken-/Pflegekasse eingeht. Er hat keine Rückwirkung. Die Verarbeitung Ihrer Daten bis zu diesem Zeitpunkt bleibt rechtmäßig.

Je nach Widerruf kann trotz bestehenden Bedarfs kein Entlassmanagement durchgeführt werden oder dieses nicht durch die Kranken-/Pflegekasse unterstützt werden. Dies kann dazu führen, dass Anschlussmaßnahmen möglicherweise nicht rechtzeitig eingeleitet werden oder beginnen. Bei Anträgen auf Leistungen der Kranken- oder Pflegekassen kann eine spätere Antragstellung zur Folge haben, dass ein Leistungsanspruch erst zu einem späteren Zeitpunkt entsteht.

Bei Rückfragen zum Entlassmanagement geben das Krankenhaus oder die Kranken-/ Pflegekasse gern weitere Auskünfte.

Alle Beipackzettel-Informationen zu Ihren Medikamenten finden Sie auf folgenden Webseiten:

Hier finden Sie die Patienteninformation zum Entlassmanagement (Anlage 1a) sowie die Einwilligungserklärung (Anlage 1b) zum Download.

Entlassmanagement Patienteninformation Anlage 1a

Entlassmanagement Einwilligungserklärung Anlage 1b

Team & Kontakt

Terminvergabe für stationäre Aufenthalte 

Das Zentrale Belegungsmanagement (ZBM) ist Ihr Ansprechpartner für die Vergabe von Terminen rund um Ihren Krankenhausaufenthalt.  Das Team des ZBM vergibt zeitnah und bedarfsgerecht Termine für alle stationären und vorstationären Aufenthalte wie Aufklärungs- und Narkosegespräche oder Voruntersuchungen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZBM sind montags - freitags von 6:30 Uhr bis 17:00 Uhr telefonisch erreichbar. 

Kontakt:

Sabine Fecke
Leitung Zentrales Belegungsmanagement
Details

Wahlleistungen

Martina Ritsch
Belegungsmanagement Wahlleistungen
Details

Stationäre Holding Area / Patientenvorbereitung OP

Ulrike Lange
Leitung Station 1 A/B, Stationäre Holdingarea, Patientenvorbereitung OP
Details

Stationäre Aufnahme und Abrechnung

Tel: 05251 702-1053 oder -1054
Von Montag bis Freitag von 07:30 bis 16:00 Uhr geöffnet

Entlassmanagement

Simone Kühnel
Leitung Patientenverwaltung
Details
 
 

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