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15.09.2023

Welttag der Patientensicherheit im Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn

Anlässlich des Tags der Patientensicherheit am 17. September hat das paderlog einen Trainingsraum für Mitarbeitende zur Medikamentensicherheit konzipiert.

Das paderlog – Zentrum für Krankenhauslogistik und Klinische Pharmazie – bietet am Tag der Patientensicherheit regelmäßig Aktionen, die der Sicherheit der Patienten im Bereich Medikamenteneinnahme dienen. In diesem Jahr werden die Mitarbeitenden des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn in einen „Room of Horrors“ gelockt.

Was schaurig klingt, ist es gar nicht. Vielmehr sind die Kolleginnen und Kollegen eingeladen, mit Spaß die eigene Arbeit genauer unter die Lupe zu nehmen und ihr Wissen spielerisch zu testen. In einem Trainingsraum wurden dafür unterschiedliche, risikoreiche Alltagssituationen rund um das Thema Arzneimittel präpariert. „Wir haben einige Fallen eingebaut. Es sind Wissen und der gewisse detektivische Spürsinn gefragt, um die Fehler zu finden und sich so die eigene Arbeitsroutine noch einmal bewusst zu machen“, erläutert Apothekerin Marie Lange die Idee hinter dem „Room of horrors“.
Nach Angaben des Aktionsbündnisses Patientensicherheit sind etwa fünf Prozent aller Einweisungen in Krankenhäusern die Folge einer nicht korrekten Medikamenteneinnahme. Medikationssicherheit ist ein Thema aller Akteure im Gesundheitswesen: Von der Arztpraxis, der Klinik, Apotheke bis hin zum Pflegeheim. Chefapothekerin Anne Ignatius begrüßt daher den alljährlichen internationalen Tag der Patientensicherheit: „Als Krankenhausapotheker ist es uns eine Herzensangelegenheit, die Behandlungsteams in den von uns versorgten Kliniken bestmöglich mit unserem pharmazeutischen Wissen zu unterstützen. Der Room of Horrors ist dabei ein Baustein von vielen.“

Medikamentensicherheit ist ein wichtiges Beispiel für Patientensicherheit, die die Mitarbeitenden des Brüderkrankenhauses täglich im Blick haben. „Unser Krankenhaus ist auf dem Weg, eine „High Reliability Organization“, eine hoch zuverlässige Organisation, zu werden“, betont Hausoberer und Regionalleiter Christoph Robrecht. Dafür werden externe Risiko-Audits durchgeführt, in denen alle Kriterien einer besonders zuverlässigen Organisation geprüft werden. „Das Pflegen einer offenen Fehlerkultur ist uns wichtig. Es kommt nicht darauf an, einen Schuldigen zu finden, vielmehr nehmen wir die Lösung des Problems in den Blick und lernen voneinander. Transparenz ist entscheidend“, sagt Qualitätsmanagerin Inna Rifert.

Der Room of horrors kommt bei den Mitarbeitenden sehr gut an. „Das ist eine super Idee, um sich selbst zu überprüfen, ob man den Fehlern auf die Spur kommt“, freut sich Gesundheits- und Krankenpflegerin Viktoria Bolte. Auch Prof. Dr. Sameer Dhayat, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn lobt: „Damit Fehler nicht passieren, muss man immer wieder sensibilisiert werden und sich auch gegenseitig helfen. Deshalb: Eine tolle Veranstaltung, die hilft, auf spielerische Weise diese wichtige Thematik wach zu halten.“

 
 

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