26.03.2024
„Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich lange auf ihn freut“, mit diesem Zitat des österreichischen Dramatikers und Erzählers Arthur Schnitzler verabschiedeten sich 21 junge Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer vergangene Woche nach dem Abschluss ihrer zweijährigen Weiterbildung zu Notfallpflegerinnen und -pflegern bzw. Intensivpflegerinnen und -pflegern.
„Vor
24 Monaten haben wir unsere Weiterbildung am Caritas-Bildungszentrum begonnen. Wir
waren Fremde und heute liegen wir uns in den Armen“, sagten die beiden
Absolventinnen Stefanie Kruggel und Katharina Hilscher im Namen des gesamten Kurses. „Wir haben viel Neues
gelernt und bei Exkursionen zum Beispiel ins Druckkammer Centrum am Klinikum
Ludwigsburg sowie das Luftrettungszentrum viele neue Eindrücke gewonnen. Sehr
besonders waren auch unser Sterbeseminar oder die gemeinsame Fahrt mit dem
gelben Wagen in Markelsheim.“ Sie dankten den beiden Weiterbildungsleitern
Martin Gundling und Tobias Petschl für „zwei tolle, aber auch anstrengenden Jahre“.
Ein herzliches Dankeschön ging auch an die Kolleginnen und Kollegen der
Weiterbildungsteilnehmenden, die während dieser Zeit viel zu oft auf sie hätten
verzichten müssen. „Auch allen Dozenten und nicht zuletzt an unsere Familien und
Freunde herzlichen Dank für alle Unterstützung.“
Von
Seiten des Caritas-Krankenhauses Bad Mergentheim gratulierte Michael Raditsch,
Direktor für Unternehmenskultur, den Absolventinnen und Absolventen: „Vorhin
beim Fototermin habe ich den Stolz in Ihren Augen gesehen“, sagte Michael
Raditsch, bei der Abschlussfeier in der Aula des Krankenhauses. „Sie freuen
sich sichtlich und uns freut es genauso, dass Sie nun den Abschluss Ihrer
Weiterbildung erfolgreich erreicht haben und Sie sich für diesen Weg der Spezialisierung
entschieden haben.“ Die 21 Pflegekräfte hätten nun ihre bisherige berufliche
Laufbahn „ad acta“ gelegt und eine neue Professionalität in ihrem beruflichen
Wirken erreicht. „Wie medizinische Hilfe aussieht, liegt an uns und an Ihnen –
Sie sind gerüstet mit ganz viel neuem Wissen und Sie machen das aus Überzeugung,
davon bin ich überzeugt. Ich wünsche Ihnen viel Freude an dem, was kommt und
gratuliere Ihnen heute ganz herzlich“, so Raditsch weiter.
Den
Glückwünschen schlossen sich Norbert Stolzenberger, Bereichsleiter
Bildungszentren sowie Martin Gundling und Tobias Petschl an. „Wir freuen uns
darüber, dass Sie die Weiterbildung bei uns am Caritas-Bildungszentrum
absolviert haben und danken den insgesamt zehn Kooperationspartnern für Ihr
Vertrauen“, sagte Norbert Stolzenberg. Die Absolventinnen und Absolventen
hätten Ihre Prüfungen alle mit Bravour gemeistert. „Selbst die Prüfer haben mir
gesagt, dass sie sich von Ihnen jederzeit pflegen lassen würden. Nichtsdestotrotz
hoffe ich, dass wir uns in einem anderen Rahmen begegnen und nicht als Patient
bei Ihnen in der Notaufnahme oder auf der Intensivstation lande,“ sagte Norbert
Stolzenberger lachend. Martin Gundling und Tobias Petschl ergänzten: „Es waren
zwei ereignisreiche Jahre. Der Austausch mit euch, die gemeinsamen fachlichen Erlebnisse,
viele praktische Trainingseinheiten und nicht zuletzt auch unsere spaßigen
außerschulischen Aktivitäten werden uns in guter Erinnerung bleiben. Ihr seid
tolle Menschen. Die Patientinnen und Patienten und eure Teams können sich
glücklich schätzen, solche engagierten jungen Fachkräfte um sich zu haben. Ihr
könnt sehr stolz auf euch sein, wir sind es auch.“
Zum
Schluss gab es zum Dank Geschenke für die beiden Weiterbildungsleiter und die
21 jungen Absolventinnen und Absolventen erhielten ihre vorläufigen
Examenszeugnisse.
Die Weiterbildung Anästhesie
und Intensivpflege haben diese sechs jungen Pflegekräfte erfolgreich abgeschlossen:
Tanja Balles (Krankenhaus
Buchen), Esra Daloglu (Hohenloher Krankenhaus), Helen Kreuter (Caritas-Krankenhaus
Bad Mergentheim), Oxana Kromm (Hohenloher Krankenhaus), Denis Stepan (Caritas-Krankenhaus
Bad Mergentheim), Vanessa Wiegner (Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim),
Die 15 frisch examinierten Notfallpflegrinnen und -pfleger sind:
Elena Alicke (SLK Heilbronn),
Anke Bodenmüller (Klinikum Aschaffenburg), Jasmin Dreßler (Diakoneo Schwäbisch
Hall), Laura Ehrlich (Klinikum Ludwigsburg), Sven Hein (Rotkreuzklinik Wertheim),
Katharina Hilscher (St. Josef Schweinfurt), Carmen Hohl (Rems-Murr Kliniken
Winnenden), Stefanie Kruggel (Klinik Kitzinger Land), Miriam Maier
(Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim), Oliver Nowak (Klinikum Ludwigsburg),
Tobias Peitz (Uniklinik Würzburg), Tino Reinstädt (Klinikum Aschaffenburg),
Nina Scheuermann (Klinikum Aschaffenburg) Melanie Spanbauer (SLK Heilbronn) und
Melissa Störger (Klinikum Aschaffenburg).