Die Medizinische Klinik 2 ist spezialisiert auf die Diagnostik, Therapie und Prävention von Magen- und Darmkrankheiten (Gastroenterologie inklusive Proktologie), Leberkrankheiten (Hepatologie), Galle- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie den dazugehörigen bösartigen Erkrankungen mit ihren Folgezuständen (Onkologie).
Unseren Patienten bieten wir alle anerkannten diagnostischen und therapeutischen Verfahren an. Dies beinhaltet ein breites Spektrum an konservativen und minimal-invasiven interventionellen Therapiemöglichkeiten. Darüber hinaus sind wir spezialisiert auf sonst wenig verbreitete, innovative endoskopische und sonographische Techniken, die besonders schonende Untersuchungen ohne Strahlenbelastung ermöglichen. Dieses Angebot wird von Patienten aus ganz Deutschland gezielt gesucht und wahrgenommen. An der Entwicklung der modernen kontrastverstärkten Endosonographie ist unsere Klinik internal führend beteiligt.
Sonographie ist die Bezeichnung für die Ultraschalluntersuchung des Körpers, etwa der Bauchorgane, der Schilddrüse oder der Adern. Mittels Ultraschall lassen sich zum Beispiel Gallen- oder Nierensteine, Veränderungen an Leber und Milz, aber auch Vorgänge am Darm darstellen. Im Gegensatz zum Röntgenbild ist die Untersuchung dabei mit keiner Strahlenbelastung verbunden und zeigt auch bewegliche Vorgänge im Inneren des Körpers.
Angeboten wird das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Endoskopie und Sonographie mit 24-Stunden Bereitschaft durch ärztliches und fachpflegerisches Personal.
Angeboten wird außerdem das gesamte Spektrum der gängigen funktionsdiagnostischen Verfahren:
Die ärztliche Leitung liegt in den Händen von:
Die Behandlung von Krebserkrankungen ist ein medizinischer Schwerpunkt im Caritas-Krankenhaus. In unserem Onkologischen Zentrum Tauberfranken behandeln wir Krebspatienten nach
einem zukunftsorientierten, interdisziplinären Ansatz. Die weitgefächerte,
leitlinienorientierte medizinische Diagnostik und Therapie wird ergänzt durch
menschliche Zuwendung und patientennahe Lösungen.
Wir führen die Diagnostik und Therapie sämtlicher bösartiger Erkrankungen des blutbildenden Systems (Leukämien und Lymphome) sowie solider Tumore der Lunge, des Magen-Darm-Traktes, der Brust sowie der Weichteile durch. Zu unseren Schwerpunkten gehört die komplette internistisch-onkologische Betreuung der Patienten in Abstimmung mit unseren zertifizierten Zentren Darmzentrum, Prostatazentrum und Brustzentrum sowie den anderen Fachabteilungen des Hauses.
In unserem Onkologischen Zentrum OZT sind sowohl die ambulante wie stationäre Onkologie konzentriert. Wir bieten das gesamte Spektrum der ambulanten (und stationären) Behandlungsmöglichkeiten von Tumor- und Blutkrankheiten:
Überwiegend
ambulante Nachsorge bei hämatologischen und soliden Tumoren.
In der wöchentlichen Tumorkonferenzen des OZT besprechen Ärzte verschiedener Fachdisziplinen die Befunde der einzelnen Patienten und legen eine individuell angepasste Therapie fest. Zugleich beteiligen sich die Ärzte der Medizinischen Klinik 2 an weiteren Tumorkonferenzen:
Intern und extern in Zusammenarbeit mit den zuweisenden Kollege/innen.
Die Leitung der hämatologisch-onkologischen Ambulanz liegt in Händen von:
Erkrankungen
im Alter bedürfen der besonderen Erfahrung, da vielfältige Beschwerden und
komplexe Krankheitsbilder im Zusammenhang ganzheitlich interpretiert werden
müssen. Geriatrische Patienten werden deshalb bereits in der Notaufnahme durch
eine spezielle Erfassungsmethode (Screening) als solche erkannt und der für sie
geeigneten Behandlung zugeführt.
Besonderer Wert wird nach einer eingehenden
Beurteilung durch erfahrene Therapeuten (Ergotherapie, Physiotherapie,
Ernährungsmedizin, Sozialdienst, bei Bedarf Logopädie) und den Geriater (Altersmediziner) auf die
frühestmögliche Einleitung frührehabilitativer Maßnahmen gelegt. Hiervon
profitieren vor allem diejenigen Patienten, denen ansonsten im Rahmen einer
schweren Allgemeinerkrankung oder eines Sturzereignisses eine längere
Bettlägerigkeit droht. Voraussetzung hierfür ist die Notwendigkeit
vollstationärer Krankenhausbehandlung.
Die Ziele der geriatrischen Komplexbehandlung sind entweder die Rückkehr in den gewohnten häuslichen Lebensbereich oder die Überleitung zu weiterführenden Rehabilitationsmaßnahmen, wie sie das Sozialgesetzbuch für geriatrische Patienten vorsieht.
Das Geriatriekonzept des Caritas-Krankenhauses Bad Mergentheim wurde in Zusammenarbeit aller beteiligten klinischen Disziplinen verfasst und basiert auf dem Landesgeriatriekonzept des Landes Baden Württemberg in der Fassung von 2014, an dessen Erstellung wir auf Landesebene mitgearbeitet haben.
Im geriatrischen Assessment wird mittels geeigneter Tests der
physische, kognitive, emotionale, ökonomische und soziale Zustand des
Patienten eingeschätzt. Ältere, gebrechliche und daher besonders
krankheitsanfällige Patienten werden bei uns schon bei der Aufnahme in
einem geriatrischen Assessment auf ihre Alltagskompetenzen getestet. Dazu gehören u.a. folgende Kriterien:
Aufgrund der Testergebnisse legen dann die beteiligten Ärzte und Therapeuten in ihrer wöchentlichen Besprechung gemeinsam Therapieziele fest.
Die geriatrische Komplexbehandlung erfolgt
unter
fachärztlich geriatrischer Behandlungsanleitung bei gleichzeitig
akutmedizinischem Therapiebedarf. Dabei werden die Patienten zum einen wegen ihrer
Haupterkrankung von den zuständigen Fachärzten behandelt. Darüber hinaus erfolgt
standardmäßig über 14 Behandlungstage eine geriatrische Therapie mit 20 intensiven Einheiten. Dazu gehören:
Pflege:
Physiotherapie:
Ergotherapie
Logopädie
Ernährungsberatung
Sozialdienst
Seelsorge
Die ganzheitliche Betreuung der Patienten setzt eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit voraus. Einmal in der Woche gibt es eine interdisziplinre Besprechung mit allen an der Therapie und Betreuung beteiligten Mitarbeitern. Unser Team besteht aus:
Die ärztliche Leitung liegt in den Händen von:
Neben der akuten Behandlung von Typ 1 und Typ 2-Diabetikern haben die Begleitumstände eine besondere Bedeutung, um eine stabile Stoffwechsellage zu garantieren. Dies gewährleistet ein Team von zwei Diabetologen und speziell geschulter Schwestern. Angeboten werden alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Eine Besonderheit in Bad Mergentheim ist die enge Zusammenarbeit mit der Diabetes-Klinik Bad Mergentheim (Chefarzt Prof. Dr. Thomas Haak), die ein reibungsloses Einschleusen in die Vielzahl der dort angebotenen ambulanten und stationären Schulungsmaßnahmen ermöglicht.