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13.11.2020

Schritt für Schritt zum Ziel

Das Team der geriatrischen Rehabilitationsklinik im Diakonissenkrankenhaus Mannheim hilft Senioren, nach einer Erkrankung wieder zurück in ihr gewohntes Leben zu finden. Durch die direkte Anbindung an das Krankenhaus kann das geriatrische Team auch stark beeinträchtigten Patienten helfen und ihnen wieder mehr Selbstständigkeit ermöglichen.

Gerade nach einer schweren Krankheit und einem längeren Krankenhausaufenthalt benötigt der Körper einige Zeit, um sich davon zu erholen. Das gilt umso mehr bei älteren Patienten. Aufgabe der geriatrischen Rehabilitation ist es, Patienten nach einer Akutbehandlung soweit zu stärken und zu stabilisieren, dass sie wieder aktiv am Leben teilnehmen können. Im Diako ist die geriatrische Rehabilitationsklinik, als Anlaufstelle für über 70-Jährige, direkt an das Krankenhaus angeschlossen. Senioren profitieren so von der Nähe zu erfahrenen spezialisierten Ärzten, während ein interdisziplinäres geriatrisches Team aus Ärzten, Pflegekräfte, Therapeuten und Sozialarbeitern ihnen dabei hilft, wieder zu Kräften und zu einer selbstständigen Lebensführung zurückzukommen.

Geriatrische Rehaklinik

Zur Verfügung stehen 66 stationäre Betten und 12 ambulante Plätze für ältere Patienten, die nach einer akuten Erkrankung wie einem Schlaganfall, Knochenbrüchen oder schmerzhaften Gelenkerkrankungen wieder fit werden möchten. Und auch bei Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen oder Schluckstörungen sowie bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen stehen Betroffenen speziell geschulte Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten zur Seite.

„Der Schwerpunkt liegt bei uns überwiegend auf der Mobilität“, erklärt Dr. Diana Franke-Chowdhury, Chefärztin der Klinik, die mit dem Qualitätssiegel des Bundesverbands Geriatrie sowie dem Focus-Siegel als Top-Rehaklinik ausgezeichnet wurde. In mindestens drei aktiven Behandlungseinheiten pro Tag arbeiten unter anderem Physio- und Ergotherapeuten mit den Patienten in Einzel- und Gruppensitzungen an Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer.

Alltägliches gezielt üben

„Ein weiterer wichtiger Aspekt ist außerdem die Wiederherstellung der Alltagskompetenz. Das bedeutet, dass die Menschen wieder in der Lage sein sollen, sich selbst zu versorgen“, erläutert Dr. Franke-Chowdhury. Je nachdem, welche Krankheitsgeschichte ein Patient mitbringt, kann das ein langer Weg sein – zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder einem schweren Sturz. Zur Therapie in der geriatrischen Rehaklinik gehört deshalb auch ein Alltagstraining, bei dem alltagsrelevante Tätigkeiten wie Körperpflege, Ankleiden, Nahrungszubereitung, Essen oder Haushaltstätigkeiten geübt werden.

„Uns ist es wichtig, die Lebensqualität wiederherzustellen und Pflegebedürftigkeit zu verhindern oder zu minimieren“, sagt die Chefärztin. Mehr als 1.200 Senioren hat sie 2019 in der Klinik stationär betreut. Diese blieben durchschnittlich 20 Tage lang zur Behandlung. Ein Großteil der Patienten kam direkt von den akutgeriatrischen Zentren des Diakonissenkrankenhauses. Das Reha-Angebot ist so eine passgenaue Ergänzung: „Diese Anbindung ist für uns ein großer Vorteil. Wir sind so direkt mit den Spezialisten aus den Fachabteilungen vernetzt und können uns jederzeit austauschen“, erklärt Dr. Franke-Chowdhury. Außerdem können Dialysepatienten und Menschen, die mit Sauerstoff versorgt werden müssen, dort eine Reha machen.

Ambulantes Angebot

Ebenfalls unter dem Dach des Diako angesiedelt ist der ambulante Rehabilitationsbereich. Das Angebot nehmen viele Senioren im Anschluss an die stationäre Reha wahr. „Einige brauchen weitere Unterstützung, nachdem sie wieder in ihre Wohnung oder Pflegeeinrichtung zurückgekehrt sind. Wir bieten ihnen unter der Woche tagsüber individuell angepasste Therapien an“, beschreibt die Chefärztin das Prinzip. Von morgens bis nachmittags nehmen die Patienten dann an Therapien teil und verbringen den Rest der Zeit in ihrem gewohnten Umfeld.

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