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23.03.2020 / aktualisiert 18.12.2020

Wenn Gelenke „verschleißen“

Arthrose ist ein häufiges Leiden im Alter. Aber auch junge Menschen kann Arthrose treffen. Lesen Sie mehr über die Erkrankung, Risikofaktoren und die Behandlung.

Arthrose ist ein häufiges Leiden im Alter. Aber auch junge Menschen kann Arthrose treffen.

Was bedeutet Arthrose?

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung weltweit. Sie wird auch Gelenkverschleiß genannt. Tatsächlich verschleißt nicht das ganze Gelenk, sondern der Knorpel an den Gelenken. Der Knorpel dient als Schutzschicht zwischen den Knochenenden und verhindert, dass die Knochen aufeinanderreiben. Zudem dient er als eine Art Stoßdämpfer, der die Belastung gleichmäßig auf das Gelenk verteilt. Eine Arthrose kann praktisch in fast jedem Gelenk entstehen. Häufig tritt sie an Knie, Hüfte, Schultergelenken, Händen und Fingern sowie an den Füßen auf.

Welche Risikofaktoren gibt es?

Der wichtigste Faktor bei der Entstehung ist das Alter. Arthrose entwickelt sich oft bei Menschen über 50. Vereinfacht gesagt: Je höher das Alter, desto eher finden sich an Gelenken Verschleißerscheinungen. Doch auch Jüngere können betroffen sein. Als weitere Risikofaktoren gelten familiäre Veranlagung, bestimmte gelenkbelastende Sportarten wie Fußball oder Handball, aber auch Berufe, bei denen man häufig knien, hocken oder schwer heben muss. Auslöser können zudem Knieverletzungen wie ein Kreuzbandriss oder starkes Übergewicht sein.

Wie verläuft die Krankheit?

Die Erkrankung entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg. Es ist ein schleichender Prozess. Viele Betroffene bemerken die Krankheit daher erst in einem späteren Stadium. Mit der Zeit können sich die Knochen des Gelenks verändern: Es bilden sich Zacken an den Rändern der Knochen. Diese können die Beweglichkeit des Gelenks behindern und zu dauerhaften Schmerzen führen.

Wie behandelt man sie?

Eine Arthrose ist nicht heilbar, Schäden an Knorpel und Knochen können nicht rückgängig gemacht werden. Stattdessen hat die Behandlung das Ziel, ein Fortschreiten zu verhindern und die Beschwerden des Patienten zu lindern. Dabei ist das aktive Mitwirken des Patienten sehr wichtig.

Was kann ich selbst tun?

Trotz Schmerzen sollten Betroffene das Gelenk nicht schonen, sondern bewegen. Denn regelmäßige Aktivität hält die Gelenke beweglich, und der Knorpel wird so mit Nährstoffen versorgt. Empfohlen werden Sportarten wie Schwimmen, Wandern im flachen Gelände oder Radfahren. Bei Übergewicht sollten Patienten versuchen, abzunehmen, denn das entlastet die Gelenke ebenfalls. Beim Abnehmen helfen regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.


Text: Joris Hielscher | Fotos: André Loessel

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