04.04.2019
Mit dem Entwurf einer Widerspruchslösung zur Organspende durch den Bundesgesundheitsminister, spricht sich die BBT-Gruppe für eine bewusste und selbständige Entscheidung jedes Einzelnen für oder gegen eine Organspende aus.
Gerade in Krankenhäusern
beginnt oft die persönliche Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen, für
die im Alltag wenig Raum bleibt, wie das eigene Leben, Krankheit oder der Tod.
Daher ist es für die BBT-Gruppe als Träger christlicher Häuser wichtig, sowohl
unsere Patienten als auch deren Angehörige medizinisch, seelsorgerisch und
ethisch in ihren Gedanken zu einer Organspende zu unterstützen. Dabei solle, so
Bruder Peter Berg, Generaloberer der Barmherzigen Brüder von
Maria-Hilf, niemand durch Druck, auch
nicht durch subtilen moralischen Druck, zu einer Organspende gedrängt werden.
Wer sich jedoch bewusst für eine Organspende entscheide, handele aus
christlicher Nächstenliebe, indem er durch seine Entscheidung anderen Menschen
das Leben rettet.
Bereits 2013
beteiligte sich die BBT-Gruppe an einer Kampagne der Christlichen Krankenhäuser
in Deutschland (CKiD) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BzgA), mit der für das Thema Organspende sensibilisiert werden sollte. Darin
positionierte sie sich für eine bewusste Entscheidung zur Organspende, welche nach
reiflicher Überlegung frei von jedem Druck getroffen werden sollte - sei sie
zustimmend oder ablehnend.
Auf www.organspende-info.de finden Sie weitere Informationen zur Organspende.