29.04.2019
Bundestagsabgeordneter Josef Oster (CDU) diskutierte mit Verantwortlichen der BBT-Gruppe über Auswirkungen des Pflegestärkungsgesetzes und Herausforderungen in der Gesundheitspolitik für Krankenhäuser.
"Ich bin davon überzeugt, dass die medizinische
Versorgung unserer Bevölkerung in Zukunft mehr denn je ein Schwerpunkt der
politischen Diskussion im Bundestag sein wird. Das ist auch dringend notwendig", sagte der Koblenzer
Bundestagsabgeordnete Josef Oster (CDU) bei einem Besuch in der Zentrale der BBT-Gruppe in Koblenz am
26. April 2019. Nachdem Oster Mitte April einen Tag lang Pflegekräfte am Katholischen
Klinikum Koblenz · Montabaur bei ihrer Arbeit begleitete, informierte er sich nun über die
Herausforderungen für die Gesundheitspolitik aus Sicht eines der großen
christlichen Krankenhausträger in Deutschland.
Bei dem
Gespräch mit BBT-Geschäftsführer Matthias Warmuth und Dr. Markus Mai, Leiter Gesundheits-
und Sozialpolitik, standen das Pflegestärkungsgesetz mit seinen Auswirkungen
auf die Krankenhausfinanzierung, die Lage der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz
sowie die Entwicklung der Strukturen in der Gesundheits- und Pflegeversorgung
im Fokus.
Besonders
beeindruckt zeigte sich Oster von der Konsequenz, mit der sich die BBT-Gruppe
für die Sicherheit ihrer Patienten, Klienten und Bewohne einsetzt. Katja
Himpler, Leiterin Qualitäts- , Prozess- und Risikomanagement, gab einen
Überblick über die verschiedenen Maßnahmen, mit der die Krankenhäuser und
Sozialeinrichtungen der BBT-Gruppe als erste Gesundheitsorganisation in
Deutschland eine Hochzuverlässigkeitsorganisation aufbauen. Hierfür sei es
unverzichtbar, dass auch die politischen Rahmenbedingungen, z. B. in Bezug auf
die Situation in der Pflege, eine verlässliche Basis bilden.
BBT-Geschäftsführer
Matthias Warmuth begrüßte das Interesse von Josef Oster, sich selber einen
Eindruck zur Sicherstellung des Versorgungsauftrages zu verschaffen. "Durch den
regelmäßigen Austausch und Dialog über konkrete Beispiele aus dem
Krankenhausalltag lebt Gesundheitspolitik aus dem gemeinsamen Anliegen, eine
bedarfsgerechte und an den Menschen orientierte Medizin und Pflege zu gestalten",
so Warmuth.
Josef Oster bekräftigte
abschließend: "Je deutlicher und konkreter seitens der Krankenhäuser
Erwartungen an die Politik herangetragen werden, um so fruchtbarer ist der
Dialog über gemeinsame Lösungsansätze. Hier sehe ich in meiner Verantwortung
für die Bevölkerung in Koblenz und Umgebung eine besondere Aufgabe und bin
gerne bereit, diesen Dialog in Zukunft fortzusetzen."