12.06.2019
Der Trierer Bundestagsabgeordnete Andreas Steier (CDU) diskutierte mit Verantwortlichen der BBT-Gruppe über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
"Unsere digitale Agenda hat nicht auf alle Fragen schon eine
Antwort. Aber wir haben gelernt, die richtigen Fragen zu stellen", eröffnete
BBT-Geschäftsführer Matthias Warmuth das Gespräch in der Zentrale der BBT-Gruppe
in Koblenz am 11. Juni 2019. Bei dem Treffen mit Matthias Warmuth und Dr.
Markus Mai, Leiter Gesundheits- und Sozialpolitik, standen Digitalisierungsstrategien
sowie weitere gesundheitspolitische Themen der BBT-Gruppe im Fokus.
"Mit der Digitalisierung gehen gerade auch im
Gesundheitswesen viele Chancen einher, die einen Strukturwandel einleiten werden", unterstrich Andreas Steier (CDU), Mitglied der Enquete-Kommission "Künstliche
Intelligenz" des Deutschen Bundestages, die Bedeutung des digitalen Wandels für
das Gesundheitswesen.
Für die BBT-Gruppe sei zentral, hier nicht nach altem Muster
an einer starren Strategie festzuhalten, sondern mit einer flexiblen Agenda zu arbeiten,
um dem stetigen Wandel in der Digitalisierung gerecht zu werden, erläuterte
Warmuth. "Wir brauchen ein Portal, dass alle Schnittstellen im Krankenhauswesen
und den Sozialen Diensten bedient und intern wie extern vernetzt. Daher begrüßen
wir die bestehenden Initiativen der Politik, die Digitalisierung im
Gesundheitswesen weiter zu fördern und hoffen, dass insbesondere die Krankenhäuser
hier weitere finanzielle Entlastungen erfahren", so Warmuth.
Bei dem anschließenden regen Austausch über Erfahrungswerte
stimmten Steier und Warmuth überein, dass es kein einheitliches System für alle
geben werde, sondern lediglich Mindestanforderungen gerade im Bereich
Schnittstellen und Definition der Datenanforderungen definiert werden könnten.
Insgesamt begrüßte der Bundestagsabgeordnete aus Trier den Ansatz der
BBT-Gruppe als sehr fortschrittlich und gut durchdacht. Steier unterstrich die
Bedeutung dieses Austauschs für seine Tätigkeit in der Enquete-Kommission "Künstliche
Intelligenz" und begrüßte, hier weiter im Gespräch zu bleiben.