29.05.2018
„Die Entscheidung der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul Freiburg, ab 01.01.2019 seine Gesellschafteranteile an der Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH Mannheim an die BBT-Gruppe zu übertragen, ist auch ein zukunftsweisender Schritt für den Fortbestand eines christlich geprägten Versorgungsauftrages katholischer Krankenhäuser in Deutschland“, unterstreicht Dr. Albert-Peter Rethmann, Sprecher der Geschäftsführung der BBT-Gruppe, im Rahmen einer Begegnung am vergangenen Montag im Peter-Friedhofen Haus in Koblenz.
"Die
stetig steigenden Anforderungen, die seitens der Politik und Kostenträger heute
an die Krankenhäuser in Deutschland gestellt werden, erfordern starke
Bündnisse. Dies gilt umso mehr für uns katholische Krankenhäuser, die ihren
Versorgungsauftrag aus dem christlichen Auftrag zum caritativen Dienst an
Menschen gestalten. Seit knapp 100 Jahren haben die Barmherzigen Schwestern vom
hl. Vinzenz von Paul in Mannheim ein Krankenhaus geführt, das bis heute für
diesen wertvollen Dienst steht. Die mutige Entscheidung des Generalrates,
aufgrund der personellen Situation des Ordens und aus Verantwortung für die
Zukunftssicherung des Hauses einen neuen Partner zu suchen, verdient höchsten
Respekt und Anerkennung", so Rethmann weiter.
Vorausgegangen
war ein einjähriger Klärungsprozess, in dem die Ordensgemeinschaft einen neuen
Gesellschafter für die Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH in
Mannheim suchte. Im Oktober 2017 wurden die Gespräche mit der BBT-Gruppe weiter
konkretisiert und vereinbart, die Konditionen über eine mögliche Zusammenarbeit
und Übergabe bis zum Frühjahr 2018 abschließend zu klären. "Mit unserer
Entscheidung, den Gesellschaftsanteil des Ordens an der Theresienkrankenhaus
und St. Hedwig-Klinik GmbH in Mannheim auf die Barmherzige Brüder Trier gGmbH
zu übertragen, sichern wir die Fortsetzung des 1846 begonnen Ordensauftrages.
In der BBT-Gruppe haben wir ein erfahrenes und kompetentes, christliches
Unternehmen gefunden, das diese Aufgabe in unserem Sinne zu gestalten weiß",
begründet die Generaloberin der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von
Paul, Schwester Birgitta Stritt, die Entscheidung des Generalrates.
Die bestehenden Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse werden von dieser Übergabe nicht berührt. Ebenso werden alle derzeitigen Aktivitäten sowie die baulichen Zielsetzungen weitergeführt. Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Bundeskartellamt ist vorgesehen, die Barmherzige Brüder Trier gGmbH zum 01.07.18 in die Geschäftsführung im Rahmen einer Geschäftsbesorgung einzubinden. Der Übergang der Gesellschafteranteile an den neuen Gesellschafter soll zum 01.01.19 erfolgen. Über die genauen Vertragsinhalte haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
Die Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik
GmbH ist Trägerin des derzeit mit 580 Planbetten im Krankenhausplan des
Landes Baden-Württemberg ausgewiesenen Hauses der Zentralversorgung mit zwei
Standorten (Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik).
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