MVZ steht für Medizinisches Versorgungszentrum. Das klingt erstmal ganz schön sperrig. Im Grunde genommen funktionieren wir aber wie eine ganz normale Facharztpraxis. Sie kommen mit einer Überweisung Ihres Hausarztes zu uns. Wir wollen für die Menschen im Raum Paderborn die beste strahlentherapeutische, nuklearmedizinische und urologische Versorgung sicherstellen. Mit modernen Therapiekonzepten, innovativen Ansätzen und dem persönlichen Blick auf die Erfordernisse jedes einzelnen unserer Patienten.
Dazu setzen wir als Medizinisches Versorgungszentrum an der Schnittstelle zwischen der Behandlung durch den Hausarzt und der stationären Behandlung im Krankenhaus - wann immer sie notwendig ist - an.
Durch die Struktur des MVZ ist es möglich, Ihnen den hohen
diagnostischen und therapeutischen Standard auch unabhängig von einem
Krankenhausaufenthalt, also ambulant, anzubieten. Die engere Verzahnung
von ambulantem und stationärem Bereich begünstigt den
Arzt-Patienten-Kontakt von der Diagnostik über die Behandlung bis zur
Nachsorge. Sie und Ihr Hausarzt haben meistens einen zentralen Ansprechpartner, lästige Doppeluntersuchungen gehören der Vergangenheit an.
Wir sind Teil der BBT-Gruppe, einem der großen christliche Träger von Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialwesen.
MVZ steht für Medizinisches Versorgungszentrum. Im Grunde ist es ein Zusammenschluss von mehreren Fachärzten in einer Praxisgemeinschaft. Nur die Strukturen dahinter, die Rechtsform, ist etwas anders.
2003 hat der Gesetzgeber diese medizinische Kooperationsform etabliert, um fachübergreifende medizinische Versorgung zu fördern sowie die bestehenden starren Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung aufzuweichen. Die Patientenorientierung soll so gesteigert und die Kosten im gesamten Gesundheitswesen gesenkt werden. Ziel ist es aber auch, die Gewinnung ärztlichen Nachwuchses zu unterstützen, da familienfreundlichere Arbeitsbedingungen in MVZs angeboten werden können.
Bedingung ist, dass immer mindestens zwei unterschiedliche medizinische Disziplinen gemeinsam in einem MVZ vertreten sein müssen. Der Unterschied zu einer Praxisgemeinschaft aus zwei oder mehreren Fachärzten besteht lediglich in der Trägerstruktur. Ein MVZ kann im Gegensatz zu einer Praxis nicht nur von Ärzten, sondern auch von Organisationen, die über eine Zulassung zur medizinischen Versorgung der gesetzlichen Krankenversicherung verfügen, betrieben werden (z. B. Krankenhäuser oder gemeinnützige Träger). Somit können Mediziner im MVZ - ähnlich wie im Krankenhaus - in einem Angestelltenverhältnis tätig sein.Neben der strukturierten medizinischen Kooperation der in einem MVZ vertretenen Fachdisziplinen, bietet ein MVZ zudem den Vorteil, Ärzte von administrativen Aufgaben zu entlasten, Ressourcen wie Räume und Personal gemeinsam zu nutzen und die Schnittstellen zu Mitbehandlern möglichst effektiv zu gestalten.