Ein chirurgischer Eingriff im Gesicht bringt viele Fragen mit sich und ist oft mit vielen Gefühlen verbunden. Schließlich geht es dabei nicht "nur" um funktionelle Aspekte, wie zum Beispiel das Kauen, Sprechen, Schlucken oder das Atmen. Auch das Aussehen und die persönliche Ausstrahlung spielen eine wichtige Rolle.
Das Gesicht macht uns unverwechselbar und bestimmt maßgeblich, wie wir auf andere wirken. Gut zu wissen, dass der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg ganz auf die Behandlung der komplexen Strukturen des Gesichtes und der Kiefer spezialisiert ist. Ihr Erhalt und ihre Wiederherstellung ist das oberste Ziel des Fachgebietes.
Unsere Sprechstunden sind von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr.
Vor- und Nachuntersuchungen finden in der Praxis statt.
Brüderkrankenhaus Montabaur, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Koblenzer Straße 11, 56410 Montabaur
Bei der Entfernung schwieriger Zähne, z.B. verlagerter Weisheitszähne oder der operativen Entfernung von Wurzelspitzen und Zysten, überweist der Hauszahnarzt gern an den MKG-Chirurgen. Auch wenn es um Parodontalchirurgie, Knochenaufbau, chirurgische Verbesserung des Prothesenlagers oder die Behandlung von Patienten mit Grunderkrankungen oder bei Einnahme von Medikamenten wie Marcumar oder ASS geht, ist oft die Zusammenarbeit beider erforderlich und sinnvoll.
Bei chronischen Entzündungen, Zysten und Mund-Nase-Verbindungen (z.B. in Folge einer Zahn-OP) reichen
Medikamente allein oft nicht aus, und es muss operiert werden.
Bei schweren Eingriffen aus medizinischer Notwendigkeit oder auf Wunsch, erfolgt die Behandlung mit einem Anästhesisten unter ambulanter Kurznarkose.
Hiermit wird das Einbringen von künstlichen Zahnwurzeln zur Wiederherstellung des Kauvermögens und aus
ästhetischen Gründen bezeichnet, zum Lückenschluss oder zur Befestigung des Zahnersatzes (Brücke, Prothese). Bei uns erfolgt die Implantation auf der Basis computergestützter 3-D-Planung, um eine sichere Verankerung des Implantats im Knochen und somit eine lange Lebensdauer zu erreichen.
Das Aussehen und die persönliche Ausstrahlung werden ganz maßgeblich vom Gesicht mitbestimmt.
Veränderungen wie Schlupflider, Tränensäcke, störende "Knubbel" im Gesicht, abstehende Ohren oder Nasenhöcker können erheblich stören, den Betroffenen älter oder sogar unästhetisch aussehen lassen und ihn so auch seelisch beeinträchtigen. Wichtig ist es, hier einen echten Fachmann wie den MKG-Chirurgen hinzuzuziehen, um sich zu einem möglichen plastisch-ästhetischen Eingriff fachkundig beraten zu lassen.
Fehlstellungen zwischen Schädel und Unterkiefer, aber auch muskuläre Fehlregulationen, die meist durch Stress und Anspannung bedingt sind, führen zu Beschwerden wie Knirschen, Pressen, Knacken, zu Spannungskopfschmerzen und Ohrgeräusche. Mit der Kombination aus ärztlichem und zahnärztlichem Wissen kann der MKG-Chirurg die Ursache der Beschwerden feststellen und die richtige Therapie veranlassen.
Wenn Ober- und/oder Unterkiefer Fehlstellungen aufweisen, die der Kieferorthopäde allein nicht in den Griff bekommen kann, muss nach genauer Vorplanung eine Umstellungsoperation erfolgen.
Stark ausgeprägte Falten, z.B. zwischen den Augenbrauen, an der Stirn oder neben Nase und Mund, lassen einen nicht nur älter erscheinen, sondern verleihen dem Gesicht völlig unbeabsichtigt einen grimmigen, strengen oder verhärmten Ausdruck. Mittels Botulinumtoxin, das in die zuständigen kleinen Gesichtsmuskeln eingespritzt wird, wird deren Aktivität reduziert und die Haut darüber wird mittels Hyaluronsäure wieder geglättet.
Auch
eine Vielzahl an Tumoren fällt in den Fachbereich der Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie, von den Hauttumoren (weißer Hautkrebs/schwarzer
Hautkrebs/Vorstufen) über die Tumoren im Mundraum an Zunge, Gaumen, Mundboden, Zahnfleisch bis hin zu den gutartigen und bösartigen
Neubildungen der Speicheldrüsen.
Je
nach Größe und Lage des Tumors und abhängig vom Gesundheitszustand des
Patienten haben wir hier alle Möglichkeiten, diesen schonend zu entfernen. Je nach Fall ambulant, stationär, unter örtlicher Betäubung bis hin zur
Intubationsnarkose.
Über
die enge Zusammenarbeit mit dem Kopf-Hals-Tumor-Zentrum des Katholischen
Klinikums Koblenz · Montabaur kommen dem Patienten die Kooperation der
Fachabteilungen, der schnelle Austausch und die zügige
interne Terminvergabe zugute.
Mit dem mobilen Schlaflabor kann zunächst das harmlose Schnarchen vom Schnarchen mit Atemaussetzern
unterschieden werden. Ein Schlaf-Apnoe-Syndrom kann zu gefährlichen Folgeerkrankungen führen und muss
therapiert werden. Ob eine spezielle Schienentherapie ausreicht, ob eine Überdruckbehandlung erfolgen oder
operiert werden muss, ist das Ergebnis des Screenings und einer ausführlichen klinischen Untersuchung zu ersehen.
Das Team der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist
jederzeit Ansprechpartner für Patienten und Angehörige.
Zögern Sie nicht, uns bei Rückfragen zu kontaktieren. Wir geben Ihnen
gerne Auskunft und Hilfestellung. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit
den weiteren Fachabteilungen des Katholischen Klinikums Koblenz ·
Montabaur gewährleisten wir eine Diagnostik und Therapie auf höchstem
medizinischem Niveau.
Im engen Austausch mit Ihnen möchten wir den uns anvertrauten Patienten
eine optimale diagnostische und therapeutische Versorgung ermöglichen
und weitere Behandlungsschritte gemeinsam mit Ihnen abstimmen.
Benötigen Sie Informationen oder haben Sie Fragen zur Behandlung Ihres Patienten? Sprechen Sie uns an: