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Ehrenamt im Gemeinschaftskrankenhaus 
Grüne Damen und Herren
Ehrenamt im Gemeinschaftskrankenhaus 

Ehrenamt am Gemeinschaftskrankenhaus Bonn

Die Würde des Menschen live erleben

Interessierte können sich direkt bei Herrn Bremekamp unter 0228 508-1500, c.bremekamp@gk-bonn.de oder bei Herrn Müller unter 0228 9650 7401, hajomueller@posteo.de melden.

Neues Angebot im Gemeinschaftskrankenhaus: Vorlesestunde für Patienten
 
"Wenn wir zu den Patienten kommen erleben wir live, wie es im Grundgesetz so schön heißt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Denn mit kleinen Gesten und ein bisschen Zeit für die Patienten zeigen wir ihnen unseren Respekt und bekommen ausschließlich freundliche Blicke und Worte zurück." Brigitte Moitz ist eine von etwa 20 grünen Damen und Herren, die im Gemeinschaftskrankenhaus Bonn einmal pro Woche Patienten besuchen und mit ihnen Zeit verbringen oder für sie kleine Besorgungen übernehmen. 
Am Empfang des Hauses St. Petrus erwartet Marianne Forster sogar dreimal in der Woche die neuen Patienten, hilft ihnen, sich im Krankenhaus zurecht zu finden und nimmt ihnen das mulmige Gefühl vor dem Operationstermin. Sie sieht ihren Dienst so: "Jeder Patient soll das Gefühl haben, dass er hier die wichtigste Person ist. Denn dann fühlt er sich wohl und hat weniger Angst vor dem, was ihm bevorsteht."
 
Ein neues Angebot in der Geriatrie des Hauses St. Elisabeth
 
Alle 14 Tage samstags gibt es jetzt auch eine Vorlesestunde für Patienten. "Gerade die älteren Menschen auf der Geriatrie blühen regelrecht auf, wenn das Ehepaar Finkelnburg Märchen und andere Geschichten aus aller Welt vorliest. Man erlebt, dass sich selbst demente Patienten plötzlich an ihre Kindheit erinnern und bei den Geschichten sehnsuchtsvoll lächeln oder den Text aus der Erinnerung mitsprechen," erzählt Hermann-Josef Müller, Leiter der Krankenhaushilfe des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn. Lächelnd fügt er hinzu: "Schön wäre, wenn sich noch ein paar mehr Menschen bei uns engagieren, denn wir freuen uns  über Nachwuchs". 
 
Krankenhausoberer und Direktoriumsmitglied Christoph Bremekamp erklärt, wie wichtig die Ergänzung der oft stressigen Arbeit des Pflegepersonals durch die grünen Damen und Herren ist: "Unsere Pflegeteams sind rund um die Uhr für die Patienten da, aber oft fehlt ihnen die Zeit, mit den Patienten ein längeres Gespräch zu führen. Da genau kommen die Grünen Damen ins Spiel, denn viele Patienten, die einen besonderen Bedarf an Zuwendung haben, erhalten durch die Ehrenamtlichen Zeit und Aufmerksamkeit. Und wenn das dann noch mit Humor und Freundlichkeit gepaart ist, bleiben zufriedene und strahlende Patienten zurück."

Grüne Damen und Herren

Grüne Damen und Herren

Ausflug der Grüne Damen und Herren

"Guten Morgen, wie kann ich Ihnen weiterhelfen?" so begrüßen Grüne Damen im Petrus Krankenhaus in Bonn eine Patientin, die zu einer Operation seiner Hüfte dorthin kommt. Sie helfen ihr, ihre Formulare auszufüllen und nachdem sie von der Anmeldung zurückkehrt, die orthopädische Station zu finden. Zusammen mit ca. 20 Kolleginnen und Kollegen bilden sie seit mehr als 10 Jahren den ehrenamtlichen Dienst, der landläufig nur als "grüne Damen" bezeichnet wird. "Hier beim Empfang können wir mit kurzen Gesprächen und kleinen Hinweisen den neuen Patienten den Weg ins Krankenhaus erleichtern. Wir möchten sie willkommen heißen und ihnen die Angst vor der Operation ein wenig nehmen." Dann sind sie schon wieder bei einer weiteren Patientin und begleiten sie auf dem Weg in die Ambulanz. Anschließend gehen sie mit einem Tablett mit Wasserbechern herum, damit die Wartenden sich ein wenig erfrischen können und ihren Flüssigkeitshaushalt ausgleichen.
Eine andere Seite der Tätigkeiten der grünen Damen und Herren schildert Hermann-Josef Müller auf der Geriatrie im Elisabeth Krankenhaus. "Viele Patienten bekommen hier nicht so oft Besuch und sind sehr dankbar, wenn wir Ihnen zuhören oder kleine Besorgungen für sie machen. Oft reicht es schon, ihre Telefonkarte wieder aufzuladen oder bei der Bestellung des Mittagessens am Bildschirm zu helfen. Wenn ich später auf dem Heimweg an die strahlenden Augen und das Lächeln der Patienten denke, hat der Tag für mich sinnvoll begonnen. Was für ein Glück für beide Seiten."
Christoph Bremekamp, Krankenhausoberer des Gemeinschaftskrankenhauses in Bonn, ist sehr froh, dass die ehrenamtlich tätigen Damen und Herren der Krankenhaushilfe die professionellen Pflegeteams unterstützen. "Sowohl von Patienten, als auch von Pflegern und Ärzten, aber auch von den grünen Damen selbst bekomme ich nur positive Feedbacks." Nach seiner Aussage sind die Patienten sehr glücklich, wenn jemand sie besuchen kommt, der auch etwas Zeit mitbringt und evtl. Kleinigkeiten für sie besorgt. Die Ärzte und Pflegekräfte betrachten die grünen Damen als wertvolle Hilfe in ihrer oft stressigen Tätigkeit. Bremekamp weiter:  "Ich wünsche mir, dass sich ein paar neue Damen und Herren für diesen Dienst interessieren, sei es für den Empfang im Elisabeth Krankenhaus oder für den Dienst auf den verschiedenen Stationen. Durch den Einsatz, der ein bis zweimal in der Woche in der Regel von älteren Menschen geleistet wird, profitieren sie auch selbst in erheblichem Maße, denn auch im Alter ist es wichtig und gut eine Aufgabe zu haben, noch dazu eine so zufriedenstellende. Außerdem gibt es viele soziale Kontakte der grünen Damen und Herren untereinander, die wir auch durch regelmäßige Treffen fördern."

Interessenten für die Krankenhaushilfe können sich bei Herrn Bremekamp direkt unter 0228 508-1500 oder beim Leiter der Krankenhaushilfe, Herrn Müller, unter 0228 9650 7401 melden. Sie werden dann für Ihre Tätigkeit geschult und zunächst mit anderen grünen Damen und Herren gemeinsam eingesetzt, bevor sie dann selbst auf einem freien Platz der Krankenhaushilfe arbeiten dürfen.

 
 

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