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Unser Umgang mit Sterbenden

Begleitung am Lebensende
"Menschen auf ihrem letzten Weg des Lebens zu begleiten und ihnen ein würdevolles Sterben zu ermöglichen." Dieses Ziel ist fester Bestandteil des Pflegeleitbildes der Krankenhäuser der BBT-Gruppe

Die einfühlsame Begleitung Sterbender und deren Angehöriger ist uns als christliches Krankenhaus ein großes Anliegen. 2009 haben wir begonnen, unsere Kultur des Umgangs mit Sterbenden, Verstorbenen und deren Angehörigen in unserem Krankenhaus zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Ergebnisse dieses intensiven Prozesses sind u. a. eine Leitlinie zum Umgang mit Sterbenden sowie ein Pflegestandard zur Versorgung Verstorbener, den wir im Arbeitsalltag konkret umsetzen. Die Schulung unserer Mitarbeitenden zum Umgang mit Sterben und Tod unterstützt diesen Entwicklungsprozess. Für Sie haben wir auf dieser Seite alle wichtigen Informationen rund um den Abschied von einem nahestehenden Menschen zusammengefasst.

Ambulanter Hospizdienst Tobit

Der ambulante Hospizdienst Tobit verfolgt das Ziel, den Alltag von Schwerstkranken und Sterbenden und ihrer Zugehörigen zu erleichtern sowie Lebensqualität und Würde sicherzustellen. Eine umfangreiche Qualifizierung bereitete die freiwillig engagierten Mitarbeiter auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vor. Einen Infoflyer zu Tobit können Sie hier als pdf herunterladen.
Getragen wird Tobit gemeinsam vom Brüderkrankenhaus St. Josef und dem Stadt-Caritasverband Paderborn. 

Ambulanter Hospizdienst Tobit
Grünebaumstraße 1, 33098 Paderborn
Hospiztelefon: 0 52 51  16195-7370
 info@hospizdienst-tobit.de

Hospizsprechstunde: Di. und Fr. von 10-12 Uhr und nach Vereinbarung


In einem Podcast erzählt Brigitte Badke, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Tobit, eindrucksvoll von der Begleitung Schwerstkranker und Sterbender auf ihrem letzten Lebensabschnitt.

Hier geht es zum Podcast, der in der Reihe "Krebs...und dann?" von Radio Hochstift-Moderatorin Sinah Donhauser zusammen mit dem Caritasverband Paderborn erschienen ist. 

Hospizzimmer

Hospizzimmer Station 3 A
Hospizzimmer

Ein Sterben und Abschiednehmen in privater und würdiger Atmosphäre sollen zwei Hospizzimmer auf Station 3A und 4A im Brüderkrankenhaus St. Josef ermöglichen. Die Räume verbinden eine wohnliche Atmosphäre mit der Möglichkeit professioneller pflegerischer und medizinischer Betreuung während der letzten Lebensphase eines Patienten. Auf der Palliativeinheit der onkologischen Station A/B kann ein weiteres Einzelzimmer als Hospizzimmer eingerichtet werden. 

Die Beleuchtung kann  farblich variiert werden. Auf einer Musikanlage können der Patient bzw. seine Angehörigen die Lieblingsmusik abspielen. Die Angehörigen können ihrem Patienten nahe sein. Für diejenigen, die länger bleiben möchten, ist auch eine Teilnahme an der Verpflegung möglich.
Neben der professionellen pflegerischen Betreuung können noch weitere Dienste wie Palliativmediziner, psychologische und seelsorgliche Betreuung sowie der ambulante Hospizdienst Tobit mit seinen inzwischen 28 ehrenamtlich Helfenden hinzugezogen werden.
Bewusst ist das Hospizzimmer für Patienten eingerichtet, die weitere diagnostische oder lebenserhaltende Maßnahmen nicht mehr möchten. Diese müssten dann im Zweifelsfall auf der Intensivstation der Klinik durchgeführt werden, weil nur dort die notwendigen Voraussetzungen bestehen.
Das Palliativnetz-Paderborn e.V. bietet weiterführende Informationen.

Unterstützung und Hilfe

  • Sie haben erfahren, dass Sie nicht mehr lange leben werden.
  • Ein Ihnen nahe stehender Mensch wird sterben.
  • Sie haben kaum oder keine Erfahrung mit dem Sterben.
  • Ihnen kommt die Aufgabe zu, einen Sterbenden zu begleiten.
  • Sie möchten sich von Ihrem lieben Verstorbenen verabschieden. Sie haben Fragen zum Sterbeprozess.
  • Sie trauern um einen lieben Menschen.

Uns ist es ein besonderes Anliegen, sterbende Patienten und Menschen, die Sterbende in unserem Krankenhaus begleiten, in dieser wohl schwersten Phase des Lebens zu unterstützen und zu helfen.

Wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen, die Ihnen gerne weiterhelfen und entsprechende Unterstützungsangebote vermitteln.

Für persönliche Unterstützung und Hilfe stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seelsorgeteams, die Sie tagsüber unter der Rufnummer 05251 702-2087 erreichen, oder der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie zur Verfügung.

Sandra Schnülle
Leitung Klinische Psychologie und Psychotherapie
Psychologische Psychotherapeutin, Psychoonkologin (DKG/WPO), Traumatherapeutin (DeGpt), EMDR 1 und 2
Schwerpunkte: Ambulante Psychotherapie, Tiefenpsychologie, Psychoonkologie, Psychotraumatologie (EMDR), Bereiche: Prostatakarzinomzentrum, Darmkrebszentrum, Onkologisches Zentrum, Palliativeinheit, Intensivstation, Wahlleistungspatienten, Psychologische nicht onkologische Konsile
Details

Abschied von Verstorbenen & Verabschiedungsraum

Der Abschied von einem verstorbenen Menschen, der Ihnen nahe steht, ist ein bedeutsamer Moment. Das bewusste Abschiednehmen kann Ihnen helfen, den Tod - buchstäblich - zu begreifen und Ihren Verstorbenen "loszulassen". Die Begegnung gibt Ihnen Raum für persönliche Zeichen und Gesten, in denen Sie Wertschätzung, Achtung, Dankbarkeit und Liebe zum Ausdruck bringen können. Sie kann auch einen versöhnenden Charakter haben. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seelsorgeteams unterstützen und begleiten Sie dabei gerne. Die Abschiednehmenden entscheiden, ob dies durch Gebet und Segen oder ohne religiöse Zeichen geschehen soll.

Sofern Sie keine Möglichkeit hatten, von Ihrem Verstorbenen im Patientenzimmer Abschied zu nehmen, bieten wir Ihnen dazu Gelegenheit im Verabschiedungsraum. Dieser dafür eigens eingerichtete Raum wirkt durch seine ruhige und stimmungsvolle Atmosphäre, die Ihnen einen würdevollen Rahmen für Ihren Abschied schenkt. Das Stationspersonal steht Interessierten als Ansprechpartner zur Verfügung.

 
 

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