Wir legen höchsten Wert auf gut ausgebildetes, verantwortungsbewusstes Personal, das unseren Bewohner:innen liebevoll und mit Respekt gegenübertritt. Unsere Pflegekräfte durchlaufen regelmäßig Fortbildungen, um eine Betreuung nach modernsten Maßstäben zu gewährleisten. Zusätzlich sorgt eine Kommission für Qualitätssicherung dafür, dass in Haus Heimberg hervorragende Arbeit geleistet wird.
Wir nehmen uns Zeit, jeden Menschen ganz individuell zu betreuen. Für unsere Mitarbeitenden ist Seniorenpflege nicht nur ein Job: Zuhören, manchmal Trösten und Zeit haben für ein Schwätzchen – all das gehört für sie genauso dazu wie die fachgerechte Betreuung.
Unsere Pflegeabteilung erstreckt sich über eine stationäre Pflege, eine Kurzzeitpflege, eine Demenzpflege sowie eine hauseigene Tagespflege. Der Anteil examinierter Pflegekräfte liegt bei uns weit über dem landesweiten Durchschnitt.
In Haus Heimberg verfügen viele Pflegekräfte über spezielle Weiterbildungen, um etwa dementen oder bettlägerigen Bewohner:innen die beste Betreuung bieten zu können. Uns stehen Wundmanager zur Verfügung, Demenzfachkräfte, Palliativpfleger:innen und Schmerzmanager. So können wir auch Bewohner:innen mit Trachestoma, PEG-Sonden und mit Port- oder Beatmungssystemen aufnehmen.
Demenzerkrankungen stellen im höheren Lebensalter ein zunehmendes Problem dar. Um Gedächtnis-, Merkfähigkeits- und Orientierungsstörungen entgegenzuwirken, strukturieren spezielle Demenzfachkräfte den Tagesablauf und das Beschäftigungsangebot für Betroffene ganz individuell.
Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Schützlinge, führen Gespräche mit ihnen, hören Geschichten aus dem Leben der Menschen oder schauen sich mit ihnen Fotoalben an. Zudem fördern sie Gruppenaktivitäten mit anderen demenzkranken Menschen durch gemeinsame Aktivitäten wie Musizieren, Basteln oder Kochen.
Die Aufgabe der Demenzfachkraft variiert je nachdem, wie stark die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Im Anfangsstadium dient sie in erster Linie als Gesprächspartner:in. Auch für Angehörige – ihnen steht sie mit Rat zur Seite, mit Hilfsangeboten und manchmal auch mit tröstenden Worten. Ist die Demenz bereits fortgeschritten, kann die Demenzkraft Aufgaben wie Waschen und Essenreichen komplett übernehmen.
Palliativpfleger:innen begleiten Menschen, die an einer unheilbaren Krankheit leiden. Ihr Ziel: Alle Beschwerden verringern, die diese Erkrankung mit sich bringt. Sie begleiten die Bewohner:innen in der letzten Phase ihres Lebens, lindern belastende Symptome und sichern damit die bestmögliche Lebensqualität. Zusätzlich stehen sie als tröstende Ansprechpartner:innen für Angehörige zur Verfügung.
Die Palliativpflege bildet eine wichtige Säule in unserem Seniorenzentrum. Speziell geschulte Mitarbeitende stehen dafür Tag und Nacht bereit. Sie verfügen über umfassende Qualifikationen in palliativer Symptomkontrolle, basaler Stimulation, der Behandlung von Bewusstseinsstörungen, kennen sich aus mit psychosozialen Aspekten der Pflege und mit der Begleitung Angehöriger während des Sterbe- und Trauerprozesses.
Die Fachweiterbildung Palliative Care kann auch direkt am Caritas-Bildungszentrum erworben werden.
Akute und chronische Schmerzen lindern oder sogar verhindern – das ist die Kernkompetenz von Schmerzmanagern. Sie verfügen über fundierte Fachkenntnisse dazu, wie man Schmerzen erkennt, dokumentiert und behandelt, und zwar mit und ohne Medikamente. Zusätzlich schulen sie unsere Bewohner:innen und deren Angehörige.
Besonders von ihnen profitiert unsere Demenzpflege: Insbesondere demenziell Erkrankte sind mit Fortschreiten der Krankheit häufig nicht mehr in der Lage, ihr Schmerzempfinden klar auszudrücken. Durch unseren fachübergreifenden Austausch, können wir hier eine hochwertige und ganzheitliche Betreuung anbieten.
Zur Vermeidung und zur qualifizierten Behandlung von Wunden stehen in Haus Heimberg spezielle Wundmanager bereit. Sie besprechen gemeinsam mit den behandelnden Ärzten und Ärztinnen die Wundversorgung, kümmern sich um Verbandswechsel, organisieren die Therapiepläne der Bewohner:innen und beraten Angehörige sowie Pflegedienste zur Wundversorgung.
Unser qualifiziertes Wundmanagement hat zum Ziel, dass unsere Bewohner:innen und deren Angehörige selbst aktiv werden können, um Wunden im Alltag zu vermeiden oder sie erfolgreich zu behandeln. Einige Tipps dazu haben wir in einem Informationsblatt zum Thema Wundliegen und Prävention zusammengestellt.