Die zentral in Koblenz liegende Klinik behandelt orthopädische und neuroorthopädische Krankheitsbilder mit sogenannten nicht- chirurgischen, konservativen Verfahren am Halte- und Bewegungsapparat.
Besondere Ausweisungen sind durch Wirbelsäule und Bewegungsapparat ausgelöste Schmerzzustände und die orthopädie- technische Versorgung mit komplexen individuellen Hilfsmitteln sowie die Anschulung mit Lähmungsapparaten, Prothesen und Wirbelsäulenorthesen.
Als einziges Krankenhaus in Deutschland verfügt das Katholische Klinikum Koblenz · Montabaur über eine Abteilung für an Kinderlähmung (Polio) erkrankte Menschen. Polio ist ein multidisziplinäres Problem, weshalb die enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen medizinischen Fachbereiche Neurologie, Orthopädie, Schmerztherapie und Lungenheilkunde extrem wichtig ist.
Auch die Physiotherapie spielt bei der Erstellung eines individuellen Therapiekonzeptes eine wichtige Rolle. Mehr über Kinderlähmung und das Postpoliosyndom sowie das spezielle Behandlungsschema im Katholischen Klinikum finden Sie hier.
Zu den Beschwerden, die auch noch
Jahrzehnte nach der Infektion auftreten können und unter dem Begriff
Post-Polio-Syndrom zusammengefasst werden, zählen:
Termine nach Vereinbarung.
Parken und barrierefreier Gebäudezugang
Parkplätze für Patienten und Besucher finden Sie im "Parkhaus Obere Löhr" und direkt am Brüderhaus.
Bei der Programmierung Ihres eigenen Navigationssystems geben Sie bitte als Ziel "Parkhaus oder Parkplatz Obere Löhr, Karthäuserstraße" ein. So erreichen Sie die gemeinsame Einfahrt des öffentlichen Parkplatzes und des Parkplatzes am Brüderhaus.
Bitte beachten Sie, dass die ausgewiesenen Behindertenparkplätze nur mit entsprechendem Ausweis genutzt werden können.
Bus- und Bahnverbindungen
Das Brüderhaus liegt etwa drei Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Die Haltestelle Brüderhaus wird von den Buslinien 2/12, 9 sowie 615 und 620 angefahren.
Für detaillierte Fahrpläne klicken Sie bitte auf einen der unten angegebenen Links.
Über 70 Prozent der an Polio erkrankten Patienten leiden 15-50 Jahren nach der akuten Infektion an dem sogenannten Post-Polio Syndrom. Insgesamt sind in Deutschland 80.000 Menschen zwischen 16 und 86 Jahren vom Post-Polio Syndrom betroffen und werden ambulant in Schwerpunktzentren versorgt. Das Katholische Klinikum Koblenz bietet Ihnen auch die Erfahrung in der Versorgung im stationären Bereich und ein speziell auf Post-Polio Patienten ausgerichtetes Behandlungskonzept.
15 bis 50 Jahre nach einer nachgewiesenen Polio-Erkrankung kann sowohl
ein instabiles Post-Polio Syndrom, wie auch ein stabiler Zustand
eintreten.
Instabiles Post-Polio Syndrom | Stabiler Zustand nach Polio |
---|---|
Muskelschmerzen bei Belastung und in Ruhe | Arthrosen großer Gelenke und der Wirbelsäule |
Neue Instabilität großer und kleiner Gelenke | Wirbelsäulenskoliosen |
Klassische Zeichen einer sekundären Erkrankung (Müdigkeit, Schwäche) | Bänder-, Kapsel- und Sehnenentzündungen |
Kälteintoleranz mit Ödemen | Folgen von Stürzen |
Folgen von Osteoporose | |
Teigige Extremitätenschwellung |
Das Team der Klinik für Konservative Orthopädie & Polio-Zentrum ist
jederzeit Ansprechpartner für Patienten und Angehörige.
Zögern Sie nicht, uns bei Rückfragen zu kontaktieren. Wir geben Ihnen gerne Auskunft und Hilfestellung. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit den weiteren Fachabteilungen des Katholischen Klinikums Koblenz · Montabaur gewährleisten wir eine Diagnostik und Therapie auf höchstem medizinischem Niveau.
Termine nach Vereinbarung.
Weitere Informationen zum Thema Polio oder auch Kontakt zu anderen Betroffenen oder Angehörigen bieten Ihnen die folgenden Verbände und Selbsthilfegruppen:
Im engen Austausch mit Ihnen möchten wir den uns anvertrauten Patienten eine optimale diagnostische und therapeutische Versorgung ermöglichen und weitere Behandlungsschritte gemeinsam mit Ihnen abstimmen.
Benötigen Sie Informationen oder haben Sie Fragen zur Behandlung Ihres Patienten? Sprechen Sie uns an:
Polio-Notfalltelefon für Ärzte: 0261/496-9292
Formular stationäre Krankenhausbehandlung/Einweisung jedes Arztes in Deutschland.