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Geriatrisches Team

Geriatrie ist immer Teamwork. Die Komplexität der notwendigen Maßnahmen erfordert die Zusammenarbeit mit den Kompetenzen der verschiedenen Berufsgruppen des geriatrisch-therapeutischen Teams. Zusammen ist man in der Lage, die Vielschichtigkeit der Probleme geriatrischer Patienten zu analysieren (geriatrisches Assessment) und zu therapieren.

Bei der Behandlung betagter mehrfach erkrankter Menschen tragen zur Gesundung nicht nur die medizinische Fertigkeit, sondern auch psychische, physische und soziale Faktoren bei.

Das geriatrische Team

  • Geriatrisch qualifizierte Ärzte
  • In aktivierender Pflege geschultes Pflegepersonal
  • Ergotherapeuten
  • Physiotherapeuten 
  • Mitarbeiter der Sprech- und Schlucktherapie und/ oder der Logopädie
  • Psychologen
  • Überleitungsschwester, Sozialdienst und Seelsorge

Das Konsil

Der geriatrische Patient ist oft polymorbide, die Krankheitsbilder oft interdisziplinär. Damit eine möglichst optimale Therapie gewährleistet ist, ist eine ebenso interdisziplinäre Arbeit mit den verschiedenen spezialisierten Fachabteilungen des Gemeinschaftskrankenhauses nötig und unverzichtbar. Neben dem engen kollegialen Fachdialog können diese Abteilungen bei besonderen Fragestellungen per Konsil zu Rate gezogen werden.

Betagte Patienten des Gemeinschaftskrankenhauses mit ihren spezifischen Problemen werden oftmals in den anderen spezialisierten Fachdisziplinen des Hauses behandelt.

Geriatrische Probleme, wie zum Beispiel:

  • Komplikationen bei der Behandlung dementer oder deliranter Patienten
  • Pharmakologische Interaktionen und deren Komplikationen
  • Geriatrisch medizinische Intervention auf chirurgisch/orthopädisch orientierten Abteilungen

können, initiiert durch das geriatrische Konsil, gemeinsam mit der bettenführenden Abteilung und der Geriatrie therapiert werden. Das geriatrische Konsil ermöglicht eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen des Gemeinschaftskrankenhauses. Dadurch wird nicht nur die medizinische Therapie des betagten Patienten optimiert, sondern ebenfalls der Zusammenhalt und kollegiale Wissenstransfer zwischen den Abteilungen im Sinne der Ausbildung und Qualität der Therapie gefördert.

Kooperation mit dem Zentrum für Orthopädie

Seit dem Jahr 2011 besteht eine feste Kooperation zwischen den Abteilungen. Ein Geriater arbeitet konstant im Haus St. Petrus und behandelt gemeinsam mit den orthopädisch/ unfallchirurgischen Kollegen ältere Patienten. Er ist Ansprechpartner in medizinischen Fragen, passt medikamentöse Therapien an, koordiniert geriatrisch/ medizinisch und orthopädische Therapien sowie Verlegungen in die Geriatrie und führt geriatrische Konsile durch. Dies ist gerade bei der Zunahme an multimorbiden und kognitiv veränderten Patienten mit entsprechendem Risiko einer Delir-Entwicklung bedeutsam. So ist eine optimale, umfassende geriatrisch-orthopädisch/ unfallchirurgische Therapie bei entsprechenden Patienten gewährleistet. Entsprechend dem Geriatrie Konzept, werden die Patienten, die im Verlauf in die geriatrische Kernabteilung verlegt werden sollen, bereits umfassend unmittelbar postoperativ bzw. nach Diagnosestellung physio- und ergotherapeutisch behandelt. Dafür wurde der Mitarbeiterstamm der Ergotherapie erweitert.

Diese komplexe Kooperation führt zu einer deutlich verbesserten medizinischen Versorgung und intensivierten Mobilisation geriatrisch orthopädischer Patienten. 

Pflege

Niemand verbringt so viel Zeit mit den Patienten wie die Pflegenden. Die aktivierende Pflege und eine aufmerksame Beobachtung des Patienten, seiner Ressourcen und  Einschränkungen sowie seiner Befindlichkeiten sind unerlässlich. Unsere Mitarbeiter/innen in der Pflege übernehmen über die traditionell pflegerischen Aufgaben hinaus wichtige Funktionen der Frührehabilitation des Patienten. Diese aktivierende und rehabilitative Pflege ist zeitaufwendig und erfordert Spezialkenntnisse und ein hohes Maß an Teamarbeit.

Unsere Mitarbeiter/innen werden unter anderem in folgenden Bereichen besonders geschult:

  • Umgang mit Demenz
  • Palliativ und Schmerztherapie
  • Schluckstörungen
  • Wundmanagement
  • Umgang mit Sterbenden
  • Kinästhetik
  • Biographiearbeit
  • Förderung der Mobilität

Um das therapeutische Management für die besondere Problemkonstellation auf hohem Niveau zu standardisieren, übernehmen Pflegende spezielle Aufgaben:

  • Dysphagie und Ernährungstherapie
  • Hygiene und Verhalten bei Infektionserkrankungen
  • Wundmanagement
  • Schmerz
  • Sturzgefahr
  • Pflegeüberleitung

Zu diesen Themen werden im Gemeinschaftskrankenhaus entsprechende Standards erarbeitet und im Alltag umgesetzt. Zudem existieren dazu abteilungsspezifische Fortbildungen.

 
 

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