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 Onkologisches Zentrum (DKG)

Zertifiziertes Onkologisches Zentrum

Die Diagnose Krebs ist für Betroffene ein Schock. Doch Krebs ist häufig heilbar, gerade wenn viele Fachexperten zusammenarbeiten. Eine zeitgemäße onkologische Behandlung setzt Interdisziplinarität zwingend voraus. Das Onkologische Zentrum wurde deshalb mit dem Ziel gegründet, sich mit anderen Einrichtungen und Abteilungen, die Patienten mit Krebs und Tumorerkrankungen behandeln, zusammenzuschließen bzw. Kooperationen aufzubauen, um die interdisziplinäre Diagnostik, Behandlung und Nachsorge für alle Arten von Krebs sicherzustellen. Aufgabe des Onkologischen Zentrums ist es eine flächendeckende, wohnortnahe Behandlung der onkologischen Patienten unter Überwindung der Sektorengrenzen (ambulant/stationär) nach wissenschaftlich anerkannten, dem jeweiligen Stand der medizinischen Entwicklung entsprechenden Diagnose- und Therapieplänen auf höchstem Niveau sicherzustellen. Dies umfasst auch die palliativmedizinische Komplexbehandlung, um im Falle einer fortgeschrittenen Erkrankung eine Verbesserung der Lebensqualität durch Linderung der Beschwerden zu erreichen.

SAVE THE DATE!

Onkologischer Patientenkongress 
Samstag, 25. Mai von 10-17 Uhr

Informationstag mit Vorträgen, Infoständen, Workshops und der Gelegenheit zum direkten Austausch mit unseren Expert*innen.

Hier gibt es weitere Informationen

Mitglieder des Onkologischen Zentrums

Zertifizierte Organzentren 

Das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn hat traditionell einen Schwerpunkt in der Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen. Drei Organzentren und das Zentrum für hämatologische Neoplasien sind nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. 

Zertifiziertes Viszeralonkologisches Zentrum (DKG)
Zertifiziertes Zentrum für Hämatologische Neoplasien
Lungenkarzinomzenrum
Prostatazentrum

Kliniken des Brüderkrankenhauses mit onkologischem Schwerpunkt

Klinische Psychologie und Psychotherapie - Schwerpunkt Psychoonkologie

Krebserkrankungen sind für die Kranken und ihre Angehörigen immer mit Sorgen, Ängsten und Ungewissheit verbunden. Das Onkologische Zentrum legt deshalb besonderen Wert auf die kompetente psychoonkologische Unterstützung der Patienten und ihrer Angehörigen. Hierfür stehen insgesamt drei Psychologinnen bereit. Damit ist sichergestellt, dass jedem onkologischen Patienten ein psychoonkologisches Gespräch angeboten werden kann.

Studienzentrum im Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn

Das Onkologische Zentrum ist dem medizinischen Fortschritt verpflichtet. Insbesondere die Klinik für Hämatologie und Onkologie und die Klinik für Strahlentherapie beteiligen sich intensiv an wissenschaftlichen Programmen und klinischen Studien der Phasen II bis IV. Durch ein von der Klinik für Hämatologie und Onkologie geleitetes zertifiziertes Studienzentrum wird eine Infrastruktur vorgehalten, die es möglich macht, den Patienten neben nichtinterventionellen Studien und Therapieoptimierungsstudien auch Zulassungsstudien, die der Neueinführung vielversprechender Arzneimittel dienen, anzubieten.

Externe Mitglieder

Kooperationspartner

Um die interdisziplinäre Diagnostik, Behandlung und Nachsorge für alle Krebsarten sicherzustellen, bestehen Kooperationen mit folgenden externen Einrichtungen und Abteilungen:

Das Onkologische Zentrum im Überblick

Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft

Zertifikat Onkologisches Zentrum (DKG)
Zertifikat Onkologisches Zentrum 112023
Team & Kontakt

Zentrumsleitung

Dr. med. Tobias Gaska
Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie
Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin
ESMO (European Society of Medical Oncology)-Zertifikat
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Stellvertretende Leitung

MUDr. Attila Salay
Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie
Facharzt für Strahlenmedizin
Details
Sekretariat:

Zentrumskoordination und Qualitätsmanagement

Anke Sauerland
Zentrumskoordinatorin
Details
Susanne Gaska
QM-Beauftragte des Onkologischen Zentrums, Study Nurse
Details

Tumordokumentation

Diana Gerner
Tumordokumentation, Administrative Zentrumskoordinatorin Lungenkrebs- und Thoraxzentrum
Details
Stephanie Lorenz
Tumordokumentation
Details
Claudia Placzek
Tumordokumentation
Medizinische Fachangestellte

Studienzentrum

Michael Gauding
Study Nurse, QM-Beauftragter des Studienzentrums
Details
Susanne Gaska
QM-Beauftragte des Onkologischen Zentrums, Study Nurse
Details
Infos für Patienten
Gemeinsam gegen den Krebs.

Liebe Patientin, lieber Patient,
den Krebs gibt es nicht: Jede Tumorart ist anders.
Im Onkologischen Zentrum bieten wir Ihnen eine Behandlung, die auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten ist. Gemeinsam beachten wir nicht nur die individuelle Ausprägung wie Lage und Stadium des Tumors, sondern berücksichtigen auch Ihre Gesamtkonstitution und Lebenssituation.

Stationäre Chemotherapie / Immuntherapie

Stationäre Systemtherapien finden in der Klinik für Hämatologie und Onkologie statt. Die Chemotherapien werden direkt vor Ort im Zytostatika-Labor des paderlog unter höchsten Sicherheitsstandards hergestellt. Kombinationen aus Strahlen- und Chemotherapie werden in der Klinik für Strahlentherapie durchgeführt. Beide Bereiche haben wegen der häufig ineinandergreifenden Behandlung zwei gemeinsame Stationen mit insgesamt 42 Betten. (Stationen A und B). Für eine optimale durchgängige Betreuung bestehen ein spezieller fachärztlicher 24-Stunden-Rufdienst und ein Wochenend-Visitendienst gesondert für beide Kliniken.

Hochrisikopatienten mit stark geschwächtem Immunsystem behandeln wir auf der Station B in fünf Zwei-Bett-Zimmern, die mit einer Schleuse und einem speziellen Filtersystem (HEPA-Filter Klimatisierung) zur Bereitstellung besonders reiner, keimarmer Luft ausgestattet sind. 

Pflegepersonal. Dem Patienten zugewandt.

Das Patientenzimmer ist auch für das Pflegepersonal nur durch eine Schleuse zu betreten.

Das Pflegepersonal bildet ein onkologisch versiertes interdisziplinäres Pflegeteam. Mehrere Pflegekräfte verfügen über die Qualifikation für onkologische Fachpflege entsprechend den Weiterbildungsrichtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft.

Teilstationäre und ambulante Chemotherapie / Immuntherapie / zielgerichtete Therapie

Onkologische Tagesklinik

Die teilstationäre Versorgung der onkologischen Patienten erfolgt in unserer Tagesklinik. Für die Behandlung in der Tagesklinik benötigen Sie eine Einweisung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der ambulanten Behandlung auf Überweisung von Ihrem Hausarzt entweder in unserer onkologischen Ambulanz oder in dem der Klinik angeschlossenem MVZ MediCo Praxis für Hämatologie und Onkologie. Falls intravenöse länger dauernde Therapien durchgeführt werden müssen erfolgt die Behandlung in bequemen, elektrisch verstellbaren Behandlungsliegen. Ambulante Kombinationstherapie aus Strahlen- und Chemotherapie (sog. kombinierte Radiochemotherapie) erfolgen in einer gesonderten Ambulanz in der Klinik für Strahlentherapie. Sowohl in der Klinik für Hämatologie und Onkologie als auch in der Klinik für Strahlentherapie werden Sie jederzeit durch speziell onkologisch ausgebildetes medizinisches Fachpersonal betreut.

Palliativmedizin im Onkologischen Zentrum. Ganzheitliche Betreuung. Dem Menschen nah.

Das Team der Hämatologie

Zahlreiche Fachärzte der Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie der Klinik für Strahlentherapie sind zusätzlich ausgebildete Palliativmediziner. Diese arbeiten zum Wohle des Patienten in einem multiprofessionellen Team gemeinsam mit speziell ausgebildeten und erfahrenen Pflegekräften, Psychoonkologen, Seelsorgern, Physiotherapeuten, Musik- und Kunsttherapeuten, Sozialarbeitern und Schmerztherapeuten.

Im Mittelpunkt der Behandlung steht der kranke Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Begleitung der Bezugspersonen. Es werden verschiedene Bereiche des Lebens in den
Blick genommen. Neben den körperlichen Aspekten werden auch die seelischen, spirituell/geistlichen und sozialen Aspekte, die eine schwere Erkrankung mit sich bringen, beachtet.

In unmittelbarer Nähe der onkologischen Station befindet sich eine Palliativeinheit mit fünf Betten. Die Einrichtung ist wohnlich gestaltet, so dass sich auch den Angehörigen gut aufgehoben fühlen. In der Küche mit Sitzecke ist Raum für gemeinsames Essen und Austausch. Ein Therapieraum bietet Rückzugsmöglichkeiten
für ungestörte Gespräche.

Das Onkologische Zentrum kooperiert außerdem eng mit der Palliativstation in der Karl-Hansen-Klinik Bad Lippspringe und dem Palliativnetz Paderborn e.V.

Mehr erfahren: Patienteninfo Palliativmedizin

Aufenthaltsraum Palliativeinheit
Patientenzimmer Palliativeinheit

Klinische Studien. Vorsprung durch Forschung.

Durch die Teilnahme an Klinischen Studien leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Krebsforschung und unsere Patienten profitieren im Rahmen Ihrer Behandlung von aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das nach DGHO Kriterien und DIN ISO 9001 2015 zertifizierte Studienzentrum des Brüderkrankenhauses St. Josef Paderborn ist eingebettet in die Gesamtstruktur unseres Krankenhauses und wichtiger Bestandteil des Onkologischen Zentrums. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen bestehen zudem enge Verbindungen zur Universitätsklinik. Weiter vernetzt sind wir durch unsere Mitgliedschaften in nationalen und internationalen Studiengruppen sowie verschiedenen vom Bundeministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetzen. So ist es uns möglich, an klinischer Forschung auf Spitzenniveau mitzuwirken.

Michael Gauding
Study Nurse, QM-Beauftragter des Studienzentrums
Details

Kooperation mit Selbsthilfegruppen

Zentrum

Selbsthilfe­gruppe

Kontakt

Hämatologische Neoplasien

Selbsthilfe­gruppe Leukämie und Lymphom Ruhr/Lippe

Birgit Niermann

Website

Darmkrebs­zentrum

Deutsche Ilco e. V.

Ulrike Junkernheinrich

Website

Onkologisches Zentrum

Psychosoziale Krebsberatung Paderborn


Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs

Petra Grunwald-Drobner

Website

Dr. Kristin Müller

Website

Lungenkrebs­zentrum

Selbsthilfe­kontaktstelle Paderborn


Psychosoziale Krebsberatung Paderborn

Ute Mertens

Website

Petra Grunwald-Drobner

Website

Prostatakrebs­zentrum

ProstaCura

Martin Henke
Rainer Lelke
Jürgen Frost-Drolshagen

Website

Facebookseite ProstaCura

Unsere Fachärzte klären auf - Webspecial zu bösartigen Erkrankungen des Lymphsystems

Bösartige Erkrankungen des Blutsystems

Behandlung im Zentrum für hämatologische Neoplasien

Onkologie Paderborn

Im Zentrum für hämatologische Neoplasien am Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn kümmern sich erfahrene Ärztinnen und Ärzte um Menschen, die an einer bösartigen Erkrankung des Blut- und Lymphsystems leiden.

Das macht auch der Name des Zentrums deutlich. Er bedeutet, dass eine Neubildung von Körpergewebe (Neoplasie) vorliegt, die das Blut betreffen (hämatologisch). Oder einfach ausgedrückt: Wenn sich beispielsweise bestimmte Blutzellen unkontrolliert vermehren und so die Zusammensetzung des Blutes verändern, ist die große Expertise der Ärztinnen und Ärzte hier im Zentrum am Brüderkrankenhaus gefragt.

Zentrumsleiter Dr. med. Tobias Gaska, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Brüderkrankenhaus
Dr. med. Fonyuy Nyuyki, Leiter der Nuklearmedizin
MUDr. Attila Salay, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie
Michael Gauding, Study Nurse
Sandra Schnülle, psychologische Psychotherapeutin

Da es sich dabei oft um seltene und komplexe Erkrankungen handelt, die vielen Menschen nicht bekannt sein dürften, erfahren Sie hier Wissenswertes zu Krankheitsbildern, Diagnose und Therapiemöglichkeiten.

Zentrumsleiter Dr. med. Tobias Gaska, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Brüderkrankenhaus, Dr. med. Fonyuy Nyuyki, Leiter der Nuklearmedizin, MUDr. Attila Salay, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, Study Nurse Michael Gauding und die psychologische Psychotherapeutin Sandra Schnülle berichten von ihrer Arbeit.

Bösartige Erkrankungen des Blutes

Das sind die häufigsten Krebserkrankungen, die im Zentrum für hämatologische Neoplasien behandelt werden:

Daneben existieren noch weitere seltene bösartige Erkrankungen, die zum Beispiel das Knochenmark betreffen. Blutkrebs und Lymphknotenkrebs sind zudem Sammelbegriffe für ganz unterschiedliche Erkrankungen. „Wir wissen von rund 50 verschiedenen bösartigen Erkrankungen der Blutzellen und des Lymphsystems. Wir haben es also mit einer großen Bandbreite zu tun, und die Erkrankungen verlangen sehr unterschiedliche Diagnoseverfahren und Therapieansätze“, erklärt Dr. Gaska. Doch sie haben in der Regel eine Gemeinsamkeit, erläutert der Chefarzt weiter. „Das Besondere an den hämatologischen Erkrankungen ist, dass sie in aller Regel den gesamten Organismus betreffen und nicht nur ein Organ, wie man das bei den anderen Krebsformen kennt.“

Und der Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie ergänzt: „Die Behandlung der hämatoonkologischen Neoplasien ist sehr komplex, vor allem weil sie öfter einen chronischen Verlauf haben und die Erkrankung meistens den ganzen Körper betrifft.“ Angesichts der vielfältigen und komplexen Krankheitsbilder sind eine umfangreiche Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie daher so wichtig.

Akute Leukämie

Akute Leukämie ist die Art des Blutkrebses, die den meisten Menschen ein Begriff sein dürfte. Im Grunde passiert folgendes: Im Knochenmark bilden sich unreife Krebszellen, die sich unkontrolliert teilen. Diese stören die Produktion normaler Blutzellen und verdrängen sie sukzessive. Es kommt dann zu einem Mangel an roten und funktionsfähigen weißen Blutkörperchen aber auch von Blutplättchen, das Blut kann seine Aufgabe nur noch eingeschränkt erfüllen. „Das führt sehr schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation für den Patienten. In solch einem Fall müssen wir notfallmäßig agieren“, erklärt der Chefarzt. Innerhalb kürzester Zeit beginnt die Therapie, die in der Regel stationär erfolgt.

Chronische Leukämie

Anders als die akute Variante verläuft die chronische Leukämie in der Regel sehr langsam und schleichend, Patienten verspüren oft lange keine Symptome. Chronische Krebserkrankungen können teilweise sogar über Jahrzehnte ohne Beschwerden stabil verlaufen. „Allerdings können sie sich jederzeit verändern und behandlungsbedürftig werden. Und deswegen bedürfen auch die chronischen Erkrankungen einer genauen Diagnose und anschließend einer sorgfältigen Verlaufskontrolle“, so Dr. Gaska.

Lymphome

Unter dem Begriff maligne Lymphome werden verschiedene Krebserkrankungen des Lymphsystems zusammengefasst. Die Aufgabe des Lymphsystems besteht darin, Stoffwechselabbauprodukte und Krankheitserreger aus dem Körper zu filtern und abzutransportieren. Die Lymphknoten fungieren dabei wie Filterstationen, durch die Lymphflüssigkeit fließt. Zentraler Bestandteil dieser Flüssigkeit sind weiße Blutkörperchen, die Lymphozyten, die Antikörper gegen Krankheitserreger bilden. Diese so wichtigen Helfer können entarten und zu Krebszellen werden. Die bösartig veränderten Lymphzellen vermehren sich dann unkontrolliert und verdrängen die gesunden Zellen. Lymphknotenkrebs (er wird so genannt, weil er sich besonders an den Lymphknoten bemerkbar macht) ist eine gefährliche Erkrankung.

Bei einer Erkrankungen des Blutes kann es zu diesen möglichen Symptomen kommen:

Das Zentrum für hämatologische Neoplasien

Der große Vorteil des zertifizierten Zentrums für hämatologische Neoplasien am Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn: Hier gibt es nicht nur einen Spezialisten, sondern die Expertinnen und Experten der verschiedenen Fachrichtungen arbeiten nach festgelegten Abläufen eng zusammen.

Ärztinnen und Ärzte der verschiedenen Fachabteilungen bringen dabei ihre Expertise mit ein. Die Rollenverteilung sieht – vereinfacht gesagt – so aus: Bei den Onkologen und Hämatologen laufen die Fäden zusammen, sie kümmern sich federführend um die Diagnostik und Behandlung der Patienten. In ihren Bereich fallen zum Beispiel Blutuntersuchungen oder die Systemtherapie, also die Behandlung mit Medikamenten.

Bei der Diagnosestellung sind zudem Pathologen, Nuklearmediziner und Radiologen von entscheidender Bedeutung. So untersuchen Pathologen beispielsweise Gewebeproben, Radiologen und Nuklearmediziner können mithilfe unterschiedlicher bildgebender Verfahren zum Beispiel Krebserkrankung lokalisieren und deren Ausbreitung ermitteln. Und die Strahlenmediziner kümmern sich um eine Form der Therapie, die Strahlentherapie.

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien wurde durch die Deutsche Krebsgesellschaft im Jahr 2020 zum ersten Mal zertifiziert. „Wir waren eines der ersten Zentren, die das Zertifikat in Deutschland erhalten haben“, erinnert sich Chefarzt Dr. Gaska. Das Zentrum muss jährlich nachweisen, dass es die fachlichen Anforderungen für die Behandlung von Tumorerkrankung erfüllt und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügt. Zudem müssen sie eine Mindestanzahl an Patienten sowie Therapien nachweisen. Diese Anforderungen werden von unabhängigen Prüfern kontrolliert.

Der Grundgedanke hinter dem Zentrum: Durch festgelegte Abläufe, klare Verantwortlichkeiten und die die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Fachrichtungen sollen die Krebspatienten bestmöglich behandelt werden. Neben den genannten medizinischen Abteilungen gehören dazu unter anderem auch onkologische Pflegekräfte, Psychoonkologen und Sozialarbeiter.

Sorgfältige Diagnose

Da die möglichen Erkrankungen so unterschiedlich sein können und sehr komplex sind, ist die Therapie erst nach einer sorgfältigen Diagnose möglich. Und noch ein anderer Aspekt kommt hinzu, erläutert der Chefarzt Dr. Gaska. „Die Krebstherapie wird immer individueller und passgenauer. Deshalb müssen wir die Erkrankung möglichst genau kennen.“
Die wichtigsten Diagnoseverfahren stellen Dr. Tobias Gaska und Dr. Fonyuy Nyuyki im Video vor.

„Die Diagnose Krebs bedeutet häufig eine seelische Erschütterung. Es gibt Menschen, die in Tränen ausbrechen, verzweifelt sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen“, erklärt die psychologische Psychotherapeutin Sandra Schnülle, die die klinische Psychologie und Psychotherapie im Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn leitet. Andere dagegen würden sehr ruhig reagieren.

Unabhängig von der Reaktion bieten Sandra Schnülle und ihr Team eine psychoonkologische Unterstützung für alle Krebskranken und ihre Angehörigen an. Das bedeutet, dass sich die Therapeuten und Psychologen um die psychischen und sozialen Bedürfnisse und Belange von Betroffenen und ihren Angehörigen kümmern.

„Wenn eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, werden wir, wenn es gut läuft, direkt einbezogen“, erklärt die leitende Psychotherapeutin. „Wir begleiten die Patienten dann durch die gesamte Behandlungszeit. Das kann manchmal Jahre dauern. Mit der Zeit lernen wir die Umgebung des Patienten kennen.“

Dabei gehe es vor allem darum, zuzuhören, auf die Menschen einzugehen, für sie da zu sein und Fragen zu beantworten. Dieses Angebot ist fester Bestandteil des Zentrums, die Patienten sollen so umfassend versorgt werden – auch hinsichtlich ihrer psychischen und seelischen Bedürfnisse.

Psychologische Psychotherapeutin Sandra Schnülle

Individuelle Therapie

In der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz kommen Ärztinnen und Ärzte alle relevanten Fachgruppen zusammen. Dabei gibt es klare Kriterien, welche Patienten besprochen werden. Das sind zum Beispiel alle Patienten, bei denen eine Neuerkrankung einer hämatologischen Neoplasie oder ein neuer Diagnosebefund vorliegt.

Angesichts der Vielzahl an Erkrankungen und der individuellen Ausprägung kommen sehr unterschiedliche Therapieansätze in Betracht. Sie lassen sich, grob gesagt, in zwei Gruppen unterteilen: In Medikamententherapien und in die Strahlentherapie. Behandlungen, in denen Medikamente das Wachstum der Krebszellen stoppen sollen, kennt man landläufig unter dem Begriff Chemotherapie.

„Wir sagen aber bewusst nicht mehr Chemotherapie, sondern Systemtherapie. Systemtherapie bedeutet, sie wirkt im ganzen Organismus“, erklärt Dr. Gaska. Denn Arzneimittel, die aus mehreren Wirkstoffen bestehen und für den jeweiligen Einsatz kombiniert und dosiert werden, gelangen über das Blut an jede Stelle des Körpers und können dort die erkrankten Zellen ausschalten.

Die Strahlentherapie kommt bei der Behandlung von bestimmten bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems zum Einsatz. Zum Beispiel beim sogenannten multiplen Myelon, bei dem eine bösartige Veränderung der Plasmazellen im Knochenmark vorliegt. Oft werden auch bei unterschiedlichen Formen des Lymphknotenkrebs befallene Lymphknotenstationen bestrahlt.

MUDr. Attila Salay, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie

Die Strahlentherapie funktioniert nach einem sehr einfachen Prinzip, erläutert der MUDr. Attila Salay, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie: „Die Tumorzellen sind bereits beschädigt und teilen sich sehr schnell. Damit sind sie hinsichtlich der Strahlentherapie sehr empfindlich und können leicht zerstört werden. Demgegenüber können sich die gesunden Zellen leichter von Strahlenschäden erholen. Diesen Empfindlichkeitsunterschied nutzen wir bei der Strahlentherapie aus.“

Fester Bestandteil des Zentrums für hämatologische Neoplasien ist das Studienzentrum des Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn. Es kümmert sich um qualitätsgesicherte Durchführung klinischer Studien zu Therapien bei Krebserkrankungen nach festgelegten Kriterien. Dort ist Michael Gauding als sogenannte Study Nurse unter anderem für die umfangreiche Dokumentation verantwortlich.

„Wir beteiligen uns an verschiedenen klinischen Studien. Das können sowohl Zulassungsstudien für neue Medikamente als auch Therapie-Optimierungsstudien sein, bei denen neue Ansätze in der Behandlung untersucht werden“, so Michael Gauding.

Study Nurse Michael Gauding

Diese Studien würden in der Regel gemeinsam mit den wichtigsten Studiengruppen in Deutschland durchgeführt, und auch an globalen Studienvorhaben beteiligen sich die onkologischen Kliniken am Brüderkrankenhaus. Chefarzt Dr. Gaska ergänzt: „Wir sind sehr interessiert an der klinischen Forschung. Denn Fortschritte in der Behandlung von Blutkrebserkrankungen haben wir in erster Linie klinischen Studien zu verdanken.“

Die Patienten profitieren auf zweierlei Weise von dem Studienzentrum bzw. von den regen Aktivitäten in der klinischen Forschung in Paderborn, erklärt Study Nurse Gauding. „Durch die Teilnahme an einer klinischen Studie erhalten Patienten Zugang zu einem neuen Medikament, das noch nicht auf dem Markt ist und sich gerade im Zulassungsprozess befindet. Und unseren Ärztinnen und Ärzte haben innerhalb der Studiengruppe Kontakt zu den Medizinern, die in Deutschland führend bei der Therapie von den unterschiedlichsten Krebserkrankungen sind, und können von deren Wissen profitieren.“ Die große Expertise in den Studiengruppen fließt so auch in die Behandlung von Patienten in Paderborn.

Das Verfahren läuft dabei so ab: Speziell geschulte Ärztinnen und Ärzte, sogenannte Prüfärzte, schauen, ob eine klinische Studie für einen Patienten in Frage kommt. Wenn ja, wird der Patient umfangreich aufgeklärt, eine Teilnahme ist immer freiwillig. Auch im Verlauf der Behandlung können Patienten ihre Teilnahme jederzeit abbrechen, sie erhalten dann die Standardtherapie.

TEXT: JORIS HIELSCHER | FOTOS/VIDEOS: ANDRÉ LOESSEL

Fachinfos

Von Arzt zu Arzt

Sehr geehrte Kollegen*innen, 

am Onkologischen Zentrum des Brüderkrankenhauses Paderborn haben wir ein Rückmeldesystem zur Erfassung, Bearbeitung und Rückmeldung von allgemeinen und fallbezogenen Anliegen, Fragen und/oder Komplikationen etabliert. Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig. Deswegen stellen wir, um eine optimale Zusammenarbeit zu gewährleisten ein speziell dafür entwickeltes Rückmeldeformular zur Verfügung, das es Ihnen ermöglicht, uns im Bedarfsfall jederzeit zu kontaktieren.
Versand an: E-Mail Onkologisches Zentrum

Wir bemühen uns die Sektorengrenzen zwischen stationärer und ambulanter Versorgung aufzuheben, um gemeinsam für unsere Patienten da zu sein. Sprechen Sie uns gerne an.

Unser Qualitätsverständnis und -anspruch

Um die Prozesse und Strukturen eines erfolgreich geführten Onkologischen Zentrums optimal zu steuern sowie den Zertifizierungsanforderungen der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) gerecht zu werden, liegt ein einheitliches Zertifizierungsverfahren nach dem proCum Cert KTQ- Modell (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) vor. Der Aufbau des Qualitätsmanagements erfolgt nach den Empfehlungen der Internationalen Qualitätsmanagement-Normenfamilie DIN EN ISO 9001:2015, den Anforderungen des proCum Cert KTQ Manual, den Anforderungen der DKG und der DGHO nach den Leitlinien nationaler und internationaler Fachgesellschaften.

Zum DGHO-Zertifikat

Zum DIN ISO-Zertifikat

Zum DKG-Zertifikat

Zum DKG-Zertifikat 2023 - 2026

Qualität in Diagnostik und Therapie

  • Im Bereich der fachspezifischen Diagnostik und Therapie ist die Orientierung an den nationalen und internationalen Leitlinien eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus erstellt das Onkologische Zentrum in den Bereichen, in denen die Leitlinien keine Festlegungen vornehmen und Interpretationsspielraum freilassen, durch interne interdisziplinär besetzte Leitlinien-Kommissionen eigene Handlungsvorgaben. Dies soll sicherstellen, dass die verschiedenen Abteilungen im Haus einheitlich vorgehen.
  • Der Überwindung von Schnittstellenproblemen, welche gerade beim interdisziplinären Arbeiten mit verschiedenen Fachabteilungen gehäuft auftreten, begegnen wir durch kurze Wege, durch Bearbeitung der onkologischen Probleme in zahlreichen Tumorkonferenzen und durch zeitnahe Absprachen beim Übergang eines Patienten von einer Fachabteilung zur nächsten.
  • Ein Team von Palliativ-Medizinern, speziell ausgebildetem Pflegepersonal, Psychoonkologen, Seelsorgern, Physiotherapeuten, Schmerztherapeuten und Sozialarbeitern sorgt für eine ganzheitliche Betreuung des Patienten und stellt in Kooperation mit ambulant tätigen Netzwerken (z. B. Palliativnetz Paderborn/Höxter e.V., psychoonkologisches Netzwerk, psychosoziale Beratungsstelle) den Übergang von der stationären zur ambulanten Versorgung im Sinne des Patienten sicher.

Ambulante Versorgung der Patienten mit Systemtherapie

Die ambulante bzw. teilstationäre Versorgung der onkologischen Patienten mit Systemtherapie erfolgt in der Onkologischen Tagesklinik. Der Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie verfügt über eine KV-
Ermächtigung und ist Leiter der Tagesklinik. Es stehen acht Behandlungsplätze für die intravenöse Chemotherapie zur Verfügung. Die Ambulanz nimmt an der Onkologievereinbarung der KBV teil und erfüllt demgemäß die hierfür erforderlichen personellen und strukturellen Voraussetzungen. Eine kontinuierliche qualifizierte ärztliche Betreuung ist über den ärztlichen Stellenschlüssel der Klinik für Hämatologie und Onkologie gewährleistet. Die in der Tagesklinik beschäftigten Medizinischen Fachangestellten und das Pflegepersonal sind onkologisch besonders ausgebildet. 

Die ambulanten Radiochemotherapien erfolgen durch eine gesonderte Ambulanz in der Strahlentherapie.

Stationäre Versorgung der Patienten mit Systemtherapie

Stationäre Systemtherapien finden in der Klinik für Hämatologie und Onkologie statt. Kombinationen aus Strahlen- und Chemotherapie werden in der Klinik für Strahlentherapie durchgeführt. Beide Abteilungen haben wegen der häufig ineinandergreifenden Behandlung zwei gemeinsame Stationen mit insgesamt 36 Betten.
Zur Behandlung von stark immunsupprimierten Hochrisikopatienten sind auf der Station B drei der acht Zwei-Bett-Zimmer mit einer Schleuse und einem speziellen Filtersystem (HEPA-Filter Klimatisierung) zur Bereitstellung besonders keimarmer Luft ausgestattet.

Autologe Stammzelltransplantation

Autologe und Allogene Stammzelltransplantationen bei Multiplem Myelom, Morbus Hodgkin, T-NHL, B-NHL werden bei unserem Kooperationspartner dem Universitäts-Krebszentrum G-CCC, Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, Stammzelltransplantation und zelluläre Therapie in Göttingen, unter Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Gerald Wulf, durchgeführt.

Interdisziplinäre Tumorkonferenzen

Ärztekollegen haben hier die Gelegenheit, einem Spezialistengremium onkologische Fragestellungen vorzustellen. Anwesend sind regelmäßig Hämato-Onkologen, Radioonkologen, Radiologen und weitere Fachärzte.
Die Veranstaltungen sind mit jeweils zwei Punkten der Ärztekammer Westfalen Lippe zertifiziert.  

Auch neue niedergelassene Haus- und Fachärzte sind herzlich willkommen. Die Kollegen werden gebeten, ihre Fragestellungen vorab mit den wichtigsten Daten zu faxen. Dazu können sie gern das hier als pdf hinterlegte Anmeldeformular nutzen. 

Hinweis zur einfachen Verwendung: Nutzen Sie gerne die Ausfüll- und Unterschreiben-Funktion. Das ausgefüllte Formular senden Sie bitte per Fax; die entsprechende Nummer finden Sie auf dem Formular. 

Hier geht es zum Anmeldeformular der Tumorkonferenzen.

Hier geht es zur Einverständniserklärung für Patienten.


Brust -und gynäkologische Konferenz

jeden Montag und Mittwoch (ausgenommen Feiertage) 
14:30 bis 15:30 Uhr 
in Kooperation mit dem Brustzentrum des Vinzenz-Krankenhauses

Lungenkrebskonferenz

jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage)
15:15 bis 15:45 Uhr
unter der Leitung der Klinik für Hämatologie und Onkologie

Hämatologische Neoplasien Konferenz

jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage)
15:15 bis 15:45 Uhr
unter der Leitung der Klinik für Hämatologie und Onkologie

Darmkrebskonferenz

jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage)
15:45 bis 16:30 Uhr
unter der Leitung der Klinik für Hämatologie und Onkologie

Allgemeine Tumorkonferenz

jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage)
16.30 bis 17:30 Uhr
unter der Leitung der Klinik für Hämatologie und Onkologie 

Prostatakonferenz

jeden Donnerstag (ausgenommen Feiertage)
08.30 bis 09:30 Uhr
unter der Leitung der Klinik für Urologie im Rahmen des Prostatakrebszentrums 

HNO-Konferenz

jeden Freitag (ausgenommen Feiertage)
13:00 bis 14:00 Uhr
per Videokonferenz mit dem Kooperationspartner Klinik für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde der Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe


Susanne Gaska
Chefarztsekretärin, Study Nurse,
Praxismanagement onkologische Ambulanz,
exam. Krankenschwester
Details

Wir laden Sie auch herzlich zu unseren weiteren Fortbildungsveranstaltungen ein.


Onkologische Zweitmeinung

Gerne können Sie uns Ihre Patienten zur Einholung einer Zweitmeinung über die Sekretariate der Hämatologie oder Strahlentherapie vorstellen. Auch für die Beantwortung allgemeiner onkologischer Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Teilnahme an klinischen Studien

Wir nehmen an zahlreichen klinischen Studien teil. Unterstützt werden wir dabei durch unser Studienzentrum.

Kompetenznetz Maligne Lymphome

Nach dem Motto "Frag doch mal die DCLLSG" antworten Dr. med. Tobias Gaska und Kollegen hier auf Fragen zur Teilnahme an Klinischen Studien. 
Zum Beitrag auf lymphome.de

 
 

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