Das PJ steht an? Warum nicht inPaderborn? Die junge, familienfreundliche Universitätsstadt hat mehr zu bieten als man denkt. Ideale Voraussetzungen für einen guten Start ins Berufsleben.
Das Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn ermöglicht Ihnen als Akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen in den relevanten Fächern eine umfassende Ausbildung in Theorie und Praxis. Gerade die Praxis kommt bei uns nicht zu kurz. Sie dürfen die erlernten Fertigkeiten und Techniken im Berusfsalltag gerne selber anwenden. Sie erhalten durch unsere intersiziplinären Zentren einen Blick über den Tellerrand. Außerdem können Sie von uns erwarten, dass wir Sie eng begleiten. Ein Arzt steht Ihnen als persönlicher Ansprechpartner in allen fachlichen und ausbildungstechnischen Fragen beratend zur Seite. Eine Mitarbeiterin der Verwaltung umschifft mit Ihnen alle organisatorischen Hürden, auf die man als Neuling in einem großen Unternehmen mit mehr als 1300 Mitarbeitenden so trifft, vom Telefonanschluss bis zum Namensschild, usw. Dabei sind wir so flexibel, dass wir auf Ihre individuellen Wünsche zur Ausgestaltung des praktischen Jahres eingehen. Außerdem profitieren Sie von den Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen bei einem der größten christlichen Anbieter von Gesundheits- und Sozialleistungen in Deutschland, der BBT-Gruppe.
Fächer:
Bestandteil Ihrer Ausbildung ist eine Rotation in unsere Zentrale Notaufnahme, in der vorwiegend internistische und chirurgische Notfälle versorgt werden. Im Skills-Lab trainieren angehende Chirurgen neue OP-Techniken.
Durch
die Kooperation mit dem St. Vincenz Krankenhaus Paderborn haben Sie auch die Möglichkeit, eines der
folgenden Wahlfächer zu belegen:
Nutzen
Sie mit uns die Möglichkeit als Assistenzarzt tätig zu werden.
Ihre
Weiterbildungsmöglichkeiten auf einen Blick zum Download.
4-6 Stunden gebündelter PJ-Unterricht am Montag.
Entsprechend unseres Ausbildungsplans mit curricularer Struktur erhalten Sie während Ihres Praktischen Jahres:
Auf Anfrage ist die Unterbringung im freundlich und hell eingerichteten Einzelzimmer mit Bad, TV und freiem W-LAN möglich. Außerdem steht eine Gemeinschaftsküche zur Verfügung. Das Wohnheim liegt auf dem Campus des Brüderkrankenhauses im DomiCo-Gebäude am Lindenweg.
Kontakt und Information: Michael Nollmann, Tel 05251 702-1068, mnllmnnbk-pdrbrnd
Unsere Hausordnung im Wohnheim
§ 3 Miete / Kosten
1.
Die monatliche Miete richtet sich nach dem jährlichem Sachbezugswert für
Unterkünfte.
Mit dieser Miete sind sämtliche Betriebskosten (Strom,
Wasser, Abwasser, Heizung, WLAN, Müllentsorgung usw.) bezahlt.
2. Beim Auszug aus dem Zimmer wird zur Wahrung des
Standards eine Pauschale in Höhe von 75,00 € berechnet. Diese kann beim Auszug
direkt in bar bezahlt werden oder es erfolgt eine Verrechnung mit der
hinterlegten Kaution (s. hierzu auch § 9 „Auszug des Mieters“).
§ 6 Nutzung der
Mieträume, Untervermietung
1. Der Mieter darf
die Mietsache nur zu dem vertraglichen Zweck und nur nach Maßgabe der
Hausordnung nutzen.
2. Tierhaltung ist
aus Gründen der Hygiene und mit Rücksicht auf die anderen Mieter nicht
gestattet.
3. Mieter/innen mit einer Gemeinschaftsküche, haben
dafür Sorge zu tragen, dass die Gemeinschaftsküche und deren Ausstattung
permanent sich in einem adäquaten Zustand befindet. Somit muss jeder Nutzer/in
nach Gebrauch, seine benutzten Gegenstände unverzüglich reinigen. Bei
Missachtung, obliegt dem Vermieter das Recht die Gemeinschaftsküche zu
schließen.
§ 10 Sonstige
Vereinbarungen
Mieter und Vermieter vereinbaren als Sicherheit
eine Mietkaution in Höhe von 500,00 €.
Diese wird dann bei Auszug vermindert um die 75,00 € Werterhaltungspauschale
sowie ggf. um den Wert von Inventar gem. Inventarliste (Bsp. Verlust, Bruch
oder dergleichen) zurückgezahlt.
Verfügt
der Mieter über ein deutsches Konto, dann wird die Kaution per
SEPA-Lastschriftmandat eingezogen.
Verfügt
der Mieter über KEIN deutsches Konto, dann muss die Kaution in
Höhe von 500,00 € in bar bei Übernahme des Zimmers bezahlt werden.
Ein vom Vermieter und
Mieter zu unterzeichnendes Übergabe- / Abnahmeprotokoll ist Bestandteil des
Mietvertrages.
Ohne Übergabeprotokoll
und Schlüsselrückgabe kann keine Rückzahlung der Mietkaution erfolgen.
Das Anbringen von Bildern und
sonstigen Gegenständen an Wänden und Einrichtungsgegenständen mit Nägeln,
Schrauben oder Klebern ist nicht gestattet.
Die Mieträume sind mit
automatischen Brandmeldern ausgestattet, die an die zentrale Brandmeldeanlage
angeschlossen sind. Die empfindliche Messtechnik der Brandmelder reagiert auf
Rauchentwicklung z. B. durch einen Brand, auf Wasserdampf, der beim Kochen
entsteht oder auf Rauchpartikel, die z. B. beim Anbrennen in einer Pfanne
hochwirbeln. Sollte ein Brandmelder einen Alarm auslösen, wird dieser über die
Brandmeldeanlage automatisch an die Leitstelle der Feuerwehr weitergeleitet.
Die Leitstelle leitet sodann unmittelbar einen Feuerwehreinsatz ein. Trifft den
Mieter ein Verschulden für diesen Feuerwehreinsatz, so werden wir die Kosten
mit € 1.000,00 an den Mieter weiterberechnen.
Wolltet ihr eigentlich schon immer Ärztin / Arzt werden?
Ida: Das stand für mich fest seit ich 16 bin. Meine Eltern arbeiten beide in der Marsberger LWL Klinik als Pflegende, mein Onkel ist Hausarzt. Ich finde es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man etwas für andere Menschen getan hat. Außerdem ist Medizin sehr vielseitig: Neben dem direkten Patientenkontakt steht die Forschung, durch den wissenschaftlichen Fortschritt ergeben sich ständig neue Entwicklungsmöglichkeiten im Laufe des Berufslebens. Plan B wäre ein Mathestudium auf Lehramt gewesen, aber zum Glück hat es ja sofort geklappt mit NC und Studienplatz. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man nicht ausschließlich auf den NC schauen sollte. An der Uni Essen durchläuft man ein Bewerbungsgespräch, in dem die sozialen Kompetenzen abgeklopft werden.
Christoph: Schon während meiner Schulzeit haben mich die naturwissenschaftlichen Fächer am meisten interessiert. Durch meine Diabetes-Erkrankung wuchs dann mehr und mehr das Interesse an der Medizin. Direkt im Anschluss an das Abitur hat es leider nicht mit einem Studienplatz geklappt. Im darauffolgenden Jahr hat es dann mithilfe des Medizinertests zum begehrten Studienplatz gereicht. In der Zwischenzeit habe ich eine Ausbildung zum Rettungsassistenten begonnen, welche ich dann aufgrund der Studienplatzzusage nicht beenden konnte.
Klinik oder Praxis? Wo seht Ihr Euer
zukünftiges Wirkungsfeld?
Ida: Ich kann
mir schon sehr gut vorstellen, mich als Hausärztin in Marsberg niederzulassen.
Als Wahlfach habe ich mir die Allgemeinmedizin ausgesucht. Später einmal Beruf
und Familie unter einen Hut zu bringen, ist mir wichtig. Im Klinikalltag mit
den Schicht- und Wochenenddiensten wäre das eher schwierig. Ich liebe es, zu
mikroskopieren und strukturiert zu arbeiten. Daher wäre die Pathologie auch
durchaus eine Option, über die ich ernsthaft nachdenke. Ohne die genaue
Tumorstadienbestimmung der Pathologen wäre keine passgenaue Krebstherapie
möglich. Das ist ein spannendes Feld, was sich stetig weiterentwickelt.
Christoph: Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, mich als
Hausarzt in meiner Heimatregion niederzulassen. Gerade im ländlichen Raum
stehen wir ja vor großen Herausforderungen in der ärztlichen Versorgung, sodass
sicherlich spannende und neue Aufgaben in diesem Bereich auf uns zukünftige
junge Ärzte zukommen. Allerdings schließe ich auch eine berufliche Zukunft im
Krankenhaus nicht aus.
Das
Brüderkrankenhaus St. Josef Paderborn ist ja Lehrkrankenhaus der Georg-August Universität Göttingen. Ihr habt
beide an anderen Unis studiert.
Wie seid ihr auf das Brüderkrankenhaus
aufmerksam geworden und was hat euch motiviert, hier das PJ zu absolvieren?
Ida: Ich habe 2011 kurz vor dem Abi ein freiwilliges
Praktikum in der Chirurgie des St.-Marien-Hosptitals bei Dr. Beyer und Dr. Bucher gemacht, 2015
bin ich dann als Famulantin wiedergekommen und zwei Jahre konnte ich dann die
Hämatologie im Brüderkrankenhaus St. Josef kennenlernen. Ich mochte die familiäre Atmosphäre in beiden
Häusern von Anfang an, alle grüßen sich, man fühlt sich einfach wohl.
Christoph: Bereits zu Beginn meines Studiums habe ich ein Pflegepraktikum im BKP absolviert und stets gut Erfahrungen gemacht, sodass ich im weiteren Verlauf meines Studiums auch auf der Kardiologie im BKP famuliert habe. Die Entscheidung mein PJ ebenfalls hier zu beginnen, lag daher nah. Die sehr guten Erfahrungsberichte im PJ-Ranking gaben dann den letzten Ausschlag.
Wie
war das Ankommen in unserer Dienstgemeinschaft?
Ida: Der Einstieg lief super, ich fühlte mich gleich gut
aufgenommen. Man hatte sofort einen Schlüssel, ein Telefon und einen
MCC-Zugang. Lieben Dank an dieser Stelle an Frau Meier-Tepper. Frau Dr. Diller
hat sich gleich dafür eingesetzt, dass ich mit in den OP komme. Leserechte im
MCC für die Saalplanung wären noch von Vorteil, damit man frühzeitig weiß, wann
es losgeht.
Der Montagsunterricht gemeinsam mit dem Vincenz ist eine
super Vorbereitung für die mündliche Prüfung, die jetzt bald ansteht. Ich mag
besonders die Fallbeispiele und den interaktiven Unterricht zur
Differentialdiagnostik bei Prof. Greve.
Christoph: Das kann ich nur unterstreichen. Auch ich fühlte
mich hier von Anfang an gut in die Gemeinschaft aufgenommen, alle haben mich
freundlich begrüßt und sich ehrlich über zusätzliche Unterstützung gefreut. An
Unikliniken habe ich da durchaus andere Erfahrungen gemacht. Einige Pflegende
hier kenne ich auch noch aus meiner Schulzeit, sodass es interessante
Wiedersehen gab.
Darf
man als PJler eigentlich viel selber machen oder läuft man eher mit?
Ida: Auf den chirurgischen Stationen ist man im Dienstplan
eingeteilt, ich durfte nähen und knoten. In der Inneren habe ich schon viele
Sonographien gemacht, so gewinnt man Sicherheit und sieht die Fortschritte. Auch
in der ZNA konnte ich Erstuntersuchungen durchführen und dann mit den Ärzten
nachbesprechen.
Christoph: In der Chirurgie besteht der Großteil der Arbeit
aus der Assistenz im OP. Wenn einem der OP allerdings nicht liegt, hat man auch
die Möglichkeit, z.B. in der chirurgischen Ambulanz, Patienten zu untersuchen.
In den chirurgischen Visiten "eigene" Patienten vorzustellen, ist eine weitere
Lernmethode.
Welchen
Eindruck habt ihr insgesamt vom Krankenhaus? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge?
Ida: Insgesamt fühle ich mich sehr gut integriert. Man darf
eigene Ideen einbringen. Es gibt aber schon auch "Wohlfühlabteilungen", wo es
sich als PJler besonders gut leben lässt. Die Thoraxchirurgie und die Gastroenterologie
sind super strukturiert. Man weiß, was man am Tag zu tun hat und die Stimmung
ist klasse.
Christoph: Absolut. Auf den verschiedenen Stationen wird man
schnell in den Stationsalltag eingeführt und darf nach Anleitung viele Dinge
selbstständig erledigen. Alle Kollegen sind stets sehr engagiert, uns Studenten
etwas beizubringen und viel Wissen mitzuteilen. Bei interessanten Befunden im
OP oder z.B. in der Endoskopie wurden wir häufig dazu gerufen und uns die
erhobenen Befunde erläutert.
Ausbaufähig ist sicherlich noch die EDV. Viele
Untersuchungen müssen noch per Formular angemeldet werden. Auch bei der
Erstellung von Arztbriefen, welche einen großen Teil der täglichen Arbeit
umfasst, könnten neuere Programme den Arbeitsaufwand deutlich verringern und
mehr Zeit für die Arbeit am Patienten schaffen.
Ida: Stimmt, versuch mal ein handgeschriebenes Konsil zu lesen! Was die Rahmenbedingungen für uns PJler angeht, so ist das Brüderkrankenhaus gut aufgestellt. Es gibt Häuser, da werden die Krankheitstage vom Urlaub abgezogen, den braucht man aber zum Lernen für die Prüfungen. Im Brüderkrankenhaus habe ich so etwas nicht erlebt. Außerdem haben die PJler einen Ausweis für gratis Essen im Ambiente, inklusive Kaffee und Kuchen. Das sind genau die Dinge, nach denen die Studenten uns auch auf der PJ-Messe in Göttingen gefragt haben. Ich war dort sozusagen als Botschafterin zusammen mit dem PJ Beauftragten Chefarzt Dr. Meyer und den Kollegen aus dem Vincenz.
Christoph: Ich erlebe es auch so, dass man im BKP vieles auf unkompliziertem Weg möglich macht. Für einige Samstagsdienste habe ich ohne großen Aufwand ein Zimmer im Wohnheim bekommen. Insgesamt sind wir PJler eine gute Gemeinschaft. In der Mittagspause verabreden wir uns häufig zum gemeinsamen Essen und auch außerhalb der Zeit im Krankenhaus haben wir zusammen mit den PJlern aus dem Vincenz-Krankenhaus etwas unternommen. Fazit: Empfehlenswert!
Die Anmeldung für Studierende deutscher
Universitäten kann gerne über das PJ-Portal erfolgen.
Für ein PJ in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
wenden Sie sich bitte direkt an den Chefarzt Prof. Dr. Keberle oder an den
Vertrauensdozenten PD Dr. Meier."
Darüber hinaus ist jeweils der Chefarzt der Klinik für das Praktische Jahr verantwortlich. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern und Sie bei Fragen vom Kittel bis zum Namensschild zu unterstützen, stehen wir Ihnen gern zur Seite.